Nicht ohne Stolz öffnete nun mit dem MUZA, das neue Nationalmuseum für bildende Künste, in Valletta, der schnuckeligen Hauptstadt von Malta. Das Wort MUZA steht für die Vision dieses Projektes. Es ist die Abkürzung von „Muzew Nazzjonali tal-Arti“, was auf Maltesisch „Museum für bildende Künste“ bedeutet und sich gleichzeitig auch auf die Musen bezieht – die göttliche Quelle der Inspiration der Künste. MUZA ist im Maltesischen gleichzeitig auch das Wort für Inspiration.
Ziel dieses neuen Museumsprojektes ist es, durch audio-visuelle Elemente und interaktive Objekte, die Besucher stärker mit einzubeziehen und ihnen die Geschichte der einzelnen Werke in den Ausstellungen näherzubringen. Das neue Nationalmuseum befindet sich in der eindrucksvollen Auberge D’Italie, einem historischen Gebäude aus dem Jahr 1574, das einst den italienischen Ordensrittern als Herberge diente. Teil des MUZA ist jetzt auch das 1924 gegründete National Museum of Fine Arts.
Die neue umfangreiche Ausstellung umfasst 20.000 Exponate, darunter sowohl zeitgenössische Kunst als auch historische Werke, wie das Gesamtwerk des maltesischen Bildhauers Antonio Sciortino, dessen Arbeiten Einflüsse von Auguste Rodin widerspiegeln. Weitere Informationen unter www.muza.heritagemalta.org.