Wiedereröffnung von Kensington Palace

Nach einer gut zweijährigen Umbauphase eröffnet am 26. März 2012 der historische Palast und ehemalige Wohnsitz von Prinzessin Diana, der Kensington Palace im mondänen Royal Borough of Kensington and Chelsea in London, wieder als „Palast für Jedermann“. Der einstige Landsitz wurde von Stararchitekt Sir Christopher Wren Ende des 17. Jahrhundert zu einem herrschaftlichen Schloss umgestaltet. Später dann wurde der Palast während der Regentschaft von George I. und George II. mit opulenten Prunkgemächern sowie wertvollen Möbeln und Gemälden ausgestattet und erhielt die berühmten Deckenverzierungen von William Kent.

Mit George II. verstarb im Jahr 1760 der letzte britische Monarch, der im Kensington Palace lebte, obschon hier im Jahre 1819 das Licht der Welt erblickte. Nach ihrer Inthronisierung zog sich jedoch in den Buckingham Palace ein. Von 1981 bis zu ihrem tragischen Unfalltod im Jahre 1997 lebte Prinzessin Diana in dem königlichen Anwesen, den sie häufig als „goldenen Käfig“ titulierte. Im Jahr 2013 werden dann Prinz William und seine Frau Kate, die derzeit noch auf der Insel Anglesey in Wales ihren Wohnsitz haben, den für zwölf Millionen Pfund umgebauten Palast beziehen.

Der Palast ist ab 26. März 2012 täglich von 10 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene kostet 14,50 Pfund; für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist der Eintritt frei. Im Mittelpunkt der neu konzipierten Ausstellung steht das Leben der bis heute hoch verehrten Queen Victoria. Besonders sehenswert ist neben ihrem Geburtszimmer, in dem auch die Puppensammlung der jungen Victoria ausgestellt ist, der „Rote Salon“. Komplettiert wird der Rundgang durch historische Filmdokumente vom 60. Jahrestag der Thronbesteigung von Victoria im Jahre 1897.

Weitere Informationen zu den neuen Ausstellungen unter www.hrp.org.uk.

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