
Bergblicke und Badepausen, Kraftplätze in der Natur und Kulinarik am Wegesrand – in Bilderbuchlandschaften wie der oberbayerischen Region rund um den Waginger See warten vielseitige Eindrücke und abwechslungsreiche Erlebnisse. Besonders nah kommt man Land und Leuten, wenn man die Gegend per Rad erkundet. Durch die sanft-hügelige Landschaft mit ihren vielen schmucken Orten führen zahlreiche Themen-Radtouren wie die Chiemgauer Schmankerltour oder die Brauerei-Erlebnistour. Gerade auf den weiteren Strecken wie der 50 Kilometer langen Runde durch den Rupertiwinkel lohnt es sich jedoch, aufs E-Bike zu steigen. Damit lassen sich die schönsten Plätze der Region genussvoll an einem Tag entdecken.
Naschmarkt und Methusalem-Linde

Start- und Endpunkt der Rupertiwinkel-Tour ist Waging am See, wo es auch zwei Verleihstationen für E-Bikes gibt. Zunächst geht es für die Radler über die Brücke, wo sich Waginger und Tachinger See treffen. Oberhalb des östlichen Ufers fahren sie Richtung Tengling, wo sie sich im Strandbad mit Ausblick auf die Bergkulisse der Chiemgauer Alpen erfrischen können. Als kulinarischer Stopp bietet sich Steinbergers Naschmarkt in Fridolfing an, ein Geheimtipp in Sachen Kuchen und Torten. Unter www.waginger-see.de gibt es neben ausführlichen Informationen zur Region auch umfangreiches Prospektmaterial zum Bestellen oder Online-Durchblättern. Eine ausführliche Beschreibung der E-Bike-Tour durch den Rupertiwinkel kann man zum Beispiel im Prospekt „Die Region und ihre Gastgeber 2022“ nachlesen und erfahren, was es mit der Lourdesgrotte, der Methusalem-Linde oder der Bücherhütte vom Knallerhof auf sich hat.
Vom Biergarten zur Wallfahrtskirche

Anhalten lohnt sich auch an dem Platz oberhalb der Götzinger Ache, wo sogenannte Totenbretter aufgereiht nebeneinanderstehen. Diese wurden im Chiemgau einst zur Aufbahrung Verstorbener verwendet, anschließend mit Inschriften versehen und als Andenken am Wegesrand aufgestellt. Ein Hauch von Skandinavien weht dagegen über der Moorlandschaft Schönramer Filz. Zwischen Birken, Kiefern und Heidekraut wachsen auf einer eigens angelegten Plantage Aroniabeeren und Cranberries zum Selberpflücken. Bevor es am westlichen Ufer des Waginger Sees zurück zum Ausgangspunkt geht, bietet sich der Biergarten der Brauerei Schönram für eine weitere kulinarische Pause. Krönender Abschluss der erlebnisreichen Radtour ist der Waginger Mühlberg mit seiner spätbarocken Wallfahrtskirche. Dieser bei Einheimischen und Gästen beliebte Ort der inneren Einkehr ermöglicht weite Panoramablicke über den See und darüber hinaus. Von hier können die Radler die gefahrene Strecke noch einmal überblicken. (djd).
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.