Verliebt in die Vielfalt von Sardinien

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Verliebt in die Vielfältigkeit von Sardinien. – Foto: Susanne Timmann

Wo die Liebe so hinfällt. Ein besonders liebenswertes Fleckchen Erde liegt im Südosten von Sardinien im Naturschutzpark Capo Carbonara. Kleine Buchten mit klarem, in allen Farben leuchtenden Blautönen strahlendem Meer wechseln sich ab mit oft bizarren, sandsteinfarbenen Felsenküsten. Buschförmige Bäume und Sträucher ziehen sich über die Ebenen die Hügel hinauf.

Während der Nebensaison sind die kleinen, oft gut ausgebauten Sträßchen, die sich mal mehr oder weniger kurvenreich durch die Landschaft ziehen, nur wenig befahren. Immer wieder eröffnet sich der Blick aufs Meer. In der Ferne stehen brachiale Leuchttürme, deren loderndes Feuer oder dichte, graue Rauchwolken in früheren Jahren vor aggressiven Eroberern gewarnt haben.

Natur pur auf Sardinien

Beim Wandern sollte aus verschiedenen Gründen die Augen offen gehalten werden. – Foto: Susanne Timmann

Solange die italienische Sonne noch nicht zu heiß auf die Insel im Mittelmeer strahlt, lockt den einen oder anderen die abwechslungsreiche Natur per pedes zu erkunden. Meist einfache Wanderwege ziehen sich durch den Nationalpark. Die Orientierung fällt leicht, da sich die Küste als Blickfang und Einladung zu einem erfrischenden Bad meist in Reichweite befindet.

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Ein Picknick mit dem berühmten Brot „Pane Carasau“ gehört einfach immer dazu. – Foto: Susanne Timmann

Hoch hinauf geht es zu den Leuchttürmen, von denen der Rundumblick besonders bezaubernd ist. Beliebt, nicht nur bei den Sarden, ist ein traditionelles Picknick an einem, der oft einsamen Strände. Selbstgemachter, herrlich duftender Käse und deftiger Schinken von einem Bauer aus der Region dürfen dabei nicht fehlen. Eine ganz besondere Spezialität auf Sardinien ist das hauchdünne Brot „Pane Carasau“ Es besteht aus den ganz einfachen Zutaten Mehl, Wasser, etwas Salz und Hefe. Wer mag, nippt an einem Gläschen sardischen, tiefroten Wein und die Tour kann entspannt weiter gehen.

Hoch zu Ross

Stefania gibt wichtige Tipps für den Ausritt in der Capo Carbonara. – Foto: Susanne Timmann

Auch Anfänger, die noch nicht so häufig das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde genossen haben, können dieses Glück im Nationalpark erleben. Stefania von Maneggio Tanka erklärt gerne, wie die geduldigen Pferde sicher durch die Landschaft des Capo Carbonara traben. So lässt sich der Park mit Pferd Fritz mal von einem ganz anderen Blickwinkel aus betrachten.

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Traumhafte Ausritte am Meer entlang. – Foto: Susanne Timmann

Selbst das, von Beginnern respektvoll beobachtete, hochkommen auf den Sattel gelingt. Es steht einfach eine Aufstiegshilfe in Form eines Hockers zur Verfügung. Die korrekte Länge der Steigbügel wird für jeden Reiter sorgfältig eingestellt. Wenn gewünscht, wird auch mal eine kleine Strecke mit einem kurzen Galopp zurückgelegt. Spätestens dann spürt der Zweibeinige, dass der Vierbeinige doch etwas Power hat.

Offroad im Jeep

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Zeit für einen entspannten Foto-Stopp bei der Jeep-Tour. – Foto: Susanne Timmann

Vielleicht muss es so sein, dass Offroad-Jeeps wenigstens ein bisschen mitgenommen aussehen. Sonst sieht dieser irgendwie nicht nach großem Abenteuer aus. Auch wenn es sicherlich größere, wildere Fahrten gibt, viel Spaß haben aber kleine und große Teilnehmer einer Jeep-Tour allemal. Führt die Strecke zuerst an der Straße entlang, wird nach kurzer Zeit der Blinker gesetzt und die holprige Fahrt beginnt.

Auch für Hobby-Offroader geeignet. – Foto: Susanne Timmann

Ab und zu halten sich die Hobby-Offroader mit einem lauten Jauchzer am Jeep fest. Richtig gefährlich wird es aber nicht. So können alle das kleine Abenteuer sicher genießen. Beliebter Halt ist eine der naturbelassenen Buchten. Dann heißt es, Füße vertreten und ein paar Erinnerungsfotos von Sardinien machen.

In die Eisen steigen mit dem Mountainbike

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Die Touren werden dem jeweiligen Level der Teilnehmer angepasst. – Foto: Susanne Timmann

Sportlicher geht es durchaus auf zwei Rädern zu. Mit einer Tour auf einem hochwertigen Mountainbike wird die schöne Natur mit eigener Kraft erfahren. Oder etwas entspannter, unter Zuhilfenahme eines elektrischen Antriebs – je nach Ambition. Wer nicht einfach selbst drauflos radeln möchte, kann sich einer geführten Tour anschließen.

Mit dem Mountainbike wunderschöne Plätzchen entdecken. – Foto: Susanne Timmann

Sollten Wegstrecken auf einer Straße notwendig sein, ist das kein Problem. Die Autofahrer nehmen auf die Radler Rücksicht. Viel schöner, entspannter und erlebnisreicher sind die Trails durch die Natur. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade stehen den Bikern zur Verfügung. So findet jeder Radler seine perfekte Tour.

Übers blaue Meer in Sardinien

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Wieder andere Perspektiven auf den Südosten von Sardinien per Boot. – Foto: Susanne Timmann

Was wäre der Besuch einer Insel ohne das ewig blaue Meer? Vom Hafen Villasimius bietet sich eine Bootsfahrt an der wunderschönen Küste entlang an. Schuhe aus und rauf aus Boot. Hat das schwimmende Transportmittel den Hafen verlassen, wird nach einer kurzen Zeit oftmals eine ruhige Bucht angesteuert. Das klare Wasser verführt geradezu zum Schwimmen und Schnorcheln. Wer sieht den ersten Fisch, der sich neugierig in der Bucht tummelt?

Natürlich lockt das klare Wasser Schnorchler ins blaue Nass. – Foto: Susanne Timmann

Wasserscheue Landratten genießen währenddessen den obligatorischen Käse-, Schinken-, Weinsnack an Bord. Wie auch immer, die Faszination des endlos weiten Meeres lässt niemand unberührt und glücklich und zufrieden schlüpfen nach Ende der Tour alle wieder gut gelaunt in ihre Straßenschuhe.

Schlagfertig beim Golfen

Warten auf den ersten Abschlag beim Golfen. – Foto: Susanne Timmann

Wer lieber zu Fuß oder mit dem Caddy unterwegs sein möchte, findet direkt neben dem Pferdehof von Maneggio Tanka den Golfplatz Tanka Golf in Villasimius. Mit 18 Loch kann hier die eine oder andere Stunde, mehr oder weniger erfolgreich der Golfschläger geschwungen werden. Am Einstieg noch moderat, zieht sich der Court etappenweise den Hügel hinauf.

Bummel durch Villasimius

Neben dem kleinen Zentrum von Villasimius scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. – Foto: Susanne Timmann

Kleine Sträßchen schängeln sich durch die Ortschaft Villasimius. Der kleine Platz vor der Kirche ist beliebter Treffpunkt der einheimischen Jugend. Kleine Läden mit Dies und Das und einladende Restaurants ziehen sich wie Perlen an der – nun, Hauptstraße wäre schon etwas übertrieben – Straße im Zentrum entlang.

In den Abendstunden wird gerne das erste Gläschen Wein auf der Straßen genossen. – Foto: Susanne Timmann

Ist die Abendstimmung perfekt, kann ein Gläschen auf die Hand genossen werden. Eine schmackhafte Einstimmung auf das sardische, mit viel Fisch und Meeresfrüchten angereicherte Abendessen. Frischer Salat und schmackhaftes Gemüse runden das Menü ab, zum Beispiel im arcada Restaurant mit schöner Terrasse auf der ersten Etage und Blick aufs Dorfleben.

Entdeckungen in Cagliari

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An jeder Ecke neue, zauberhafte Entdeckungen in Cagliari. – Foto: Susanne Timmann

Highlight der Region ist sicherlich das zauberhafte Städtchen Cagliari mit seinen bunten Häuserfassaden und den kleinen, schmiedeisernen Balkonen. Hinter jeder Kreuzung verbergen sich wieder neue, schöne Blicke. Viele machen mit, beim Wettbewerb um die schönste, bepflanzte Fassade und kleine Zettelchen mit Nummern erleichtern den Bewertern die Zuordnung.

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Gemächlich ziehen sich die zauberhaften Sträßchen durch die Stadt. – Foto: Susanne Timmann

Die größte Stadt Sardiniens bietet alles was das Herz begehrt. Der Flughafen liegt quasi um die Ecke. Einem Studium in der städtischen Universität steht nichts – außer vielleicht dem Notendurchschnitt – im Wege. Im Botanischen Garten lassen sich Blumen und Blüten bewundern. Auch für Kunst- und Kulturliebhaber gibt es ein vielfältiges Angebot.

Hoch hinaus in Cagliari

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Wunderbarer Ausblick von der Bastione di Saint Remy auf Cagliari. – Foto: Susanne Timmann

Die kleine Anstrengung zur Erklimmung der Bastione di Saint Remy lohnt definitiv. Beliebt bei Einheimischen und Touristen bietet sich hier auf der Aussichtsterrasse ein lohnenswerter Blick auf das Städtchen und das Meer. Und es geht sogar noch höher, durch kleine, liebreizende Gässchen.

Beliebt auch zum Heiraten die Bastione di Saint Remy. – Foto: Susanne Timmann

So lässt sich jeder verzaubern vom Charme dieses sardischen Städtchens. Die circa 150.000 Einwohner nehmen den Ansturm der Kreuzfahrtschiffe, die hier ab und zu anlegen, gelassen hin. Die entspannte Atmosphäre steckt alle an, und so wird gerne erst mal eine kleine Pause eingelegt.

Kein Besuch in Cagliari ohne einen Blick in die Markthalle

Geschäftiges Treiben in der besuchenswerten Markthalle. – Foto: Susanne Timmann

Oder aber es steht der Besuch der Markthalle, die von außen sehr unscheinbar daherkommt, an. Im Erdgeschoß blicken die neugierigen Besucher in alle möglichen Fisch- und Meeresgetier-Augen. Alle ehemaligen Meeresbewohner sind tipp topp sauber und lecker aussehend auf frischem Eis ausgelegt.

Appetitlich angerichtet lockt allerlei Meeresgetier zum Kauf. – Foto: Susanne Timmann

Das obere Stockwerk beherbergt die restlichen, frischen Zutaten, die sich später auf dem Essenstisch wiederfinden werden. Traditioneller Käse, frisches, knackiges Gemüse und einheimische Wurst- und Fleischspezialitäten ergeben ein buntes Bild. Und wirklich jeder findet sein Lieblingshäppchen – eben verliebt in Sardinien.

Tipps und Informationen

Übernachten in der kleinen Meeresbucht im Falkensteiner Resort Capo Boi auf Sardinien. – Foto: Susanne Timmann

Übernachtungstipp: Falkensteiner Resort Capo Boi, Strada Provinciale 17, 09049 Villasimius, Sardinien, Italien, capoboi@reservations.falkensteiner.com, Hotel: +39 0700 997311, Zimmerreservierung: +43 5099 1180 61, www.falkensteiner.com

Anreise per Flugzeug: Flug nach Cagliari mit Umstieg oder direkt zum Beispiel mit Eurowings. Viele Hotels bieten Transfer-Service.

Anreise per Fähre: Fähre von Civitavecchia, Trapani, Palermo und Neapel oder von Livorno (nach Olbia) anreisen. Der Hafen von Cagliari liegt ungefähr eine Autostunde und der Hafen von Olbia drei Stunden vom Resort entfernt.

Aktivitäten: Bei allen Aktivitäten helfen die Damen und Herren an der Rezeption zum Beispiel des Falkensteiner Resorts Capo Boi gerne weiter, auch für Jeep-Touren und Bootsausflüge oder Ausflüge nach Cagliari und Villasimius.

Golfen: Tanka Golf in Villasimius mit 18-Loch Platz

Reiten: Direkt neben dem Golfplatz bei Maneggio Tanka. Info unter www.villasiius.info 

Mountainbike: Schöne Touren und gepflegte Räder bei Bikegreen

Restaurant: arcada Restaurant in Villasimius, Via Umberto I, 13, Villasimius, Sardinien, Reservierung unter Telefon +39 070 790082


Die Recherche fand auf Einladung / mit Unterstützung des Falkensteiner Resort Capo Boi in Zusammenarbeit mit Global Communication Experts GmbH statt.

Susanne Timmann

lebt im Rheinland, ist aber in der Welt zuhause. Seit 2022 fungiert sie als stellvertretende Chefredakteurin des Mortimer Reisemagazins, für das sie Beiträge in Wort und (Bewegt-) Bild über Destinationen weltweit verfasst.