
Zu kalt?!? Gibt’s nicht in Manitoba! Bei 100.000 Seen und Flüssen bietet die Provinz im Herzen Kanadas reichlich Möglichkeiten für Abenteuer auf Eis! Lust auf eine Runde Eisangeln? Selbst für unerfahrene (Winter-)Angler ein Riesenspaß!
Jedes Jahr im Winter zieht es Tausende von Anglern an die zugefrorenen Gewässer Manitobas, um sich dort im Eisangeln zu üben. Erfahrenen Anglern bietet die Provinz in Kanadas Mitte zahllose Seen und Flüsse, um ihrem winterlichen Hobby zu frönen. Anfänger dürfen sich bei folgenden Angeboten auf einen gewissen Grad an Betreuung und Komfort freuen.
Ice Village in Gimli

„Ís þorp” ist Isländisch und bedeutet so viel wie „wanderndes Eisdorf“. Der Name ist Programm, denn es handelt sich um eine kleines „Dorf“, das alljährlich im Winter in der Nähe des Hafens von Gimli auftaucht. Jedermann ist hier eingeladen, mit seiner „fiski kofi“ (Eisangel-Bude) aufs Eis zu fahren und dort den ganzen Tag lang zu fischen.
Wer seine eigene Ausrüstung mitbringt, kann alternativ eine Angelbude anmieten. An den Wochenenden stehen Anfängern erfahrene Guides zur Verfügung, die das Angeln unter Anleitung ermöglichen. Im Ís þorp gibt es außerdem Schneeskulpturen, Lichtspiele sowie Eisflächen zum Schlittschuhlaufen oder eine Runde Crokicurl, eine überdimensionale Mischung aus Curling und dem Brettspiel Crokinole.
Übernachtung auf Eis am Lake Winnipeg

Wer vom Eisangeln nicht genug bekommt, darf sich am Lake Winnipeg auf ein wirklich cooles Abenteuer freuen, bei dem man nach Sonnenuntergang direkt neben dem Angelplatz übernachten kann! Verschiedene Anbieter bieten ab Gimli Übernachtungspakete in speziell angefertigten Wohnmobilen an, in denen es sich die ganze Familie gemütlich machen und nachts den Fischen beim Beißen zusehen kann. Eine perfekte Kombi aus Eisangeln und Wintercamping!
Beliebt ist die Übernachtung in einem SnoBear

Wer tagsüber aufs Eis möchte, bucht sich einen der komfortablen „SnoBears“, ein speziell angefertigtes Fahrzeug, mit dem man auf den See fahren und sich beim Eisangeln aufwärmen kann. Guides und Ausrüstung können bei Bedarf dazu gebucht werden.
Tipp: Angellizenzen

Angler müssen sich vor ihrer Reise unter Manitoba E-Licensing registrieren. Lediglich während des „Winter Family Fishing Weekend“, das alljährlich am langen Wochenende im Februar stattfindet (in Manitoba rund um den Louis Riel Day, der immer am dritten Montag im Februar gefeiert wird), kann man ohne Lizenz angeln. Alle anderen Regeln und Vorschriften gelten unverändert. Weitere Informationen über Manitoba gibt es unter www.travelmanitoba.com.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.