
China will weiter den Tourismus im eigenen Land fördern. Nun wurde ein Gesetz verabschiedet, welches die Rechte der Touristen in China stärkt. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Ziele, den unlauteren Wettbewerbern einzudämmen, die Eintrittspreise für Sehenswürdigkeiten zu deckeln und Zwangseinkäufe bei Reisen zu verbieten. Gleichzeitig werden die Strafen bei Vergehen oder Missachtung der Gesetze drastisch erhöht.
Ebenso verpflichtet sich die Regierung den innerchinesischen Tourismussektor bei der Finanzierung und der Weiterbildung von Angestellten zu unterstützen. Auch in die touristische Infrastruktur wird weiter investiert.
Der Tourismus in China hat sich in den vergangen Jahrzehnten drastisch verändert. Der inländische Tourismussektor hat sich innerhalb kürzester Zeit zum größten Markt weltweit entwickelt. Aufgrund dieser Entwicklung legt die Regierung vor allem großen Wert auf die Qualität der angebotenen Dienstleistungen in der Tourismusbranche. Ziel ist es, den Tourismus zu einer Schlüsselposition im Wirtschaftsbereich zu etablieren. Das Gesetz tritt 1. Oktober 2013 in die Kraft. Den vollständigen Text gibt es hier (in English).
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Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.