Die japanische Fluggesellschaft ANA hat 68 neue Flugzeuge fest bestellt und gleichzeitig eine Optionen für neun weitere unterzeichnet. Ein Hauptaugenmerk liegt auf 18 Boeing 787-9, mit denen die internationalen Verbindungen weiter ausgebaut werden sollen. Somit wird die Flotte der ANA Gruppe wird einschließlich bereits bestellter Flugzeuge und der neu beschlossenen Aufträge im Geschäftsjahr 2030 gut 320 Flugzeuge umfassen. 120 davon aus der hochmodernen Boeing-787-Serie. Dadurch wird der Anteil treibstoffeffizienter Flugzeuge auf 91 Prozent erhöht, was die ehrgeizigen Ziele zur Vermeidung von CO₂ unterstützt. Für Inlandsrouten setzt ANA zum ersten Mal auf Embraer E190-E2-Flugzeuge mit 100 Sitzplätzen; die Order umfasst 15 bestätigte Bestellungen plus fünf Optionen. Weiterhin sollen 14 weitere Flugzeuge des Typs Airbus A321neo und zwölf Boeing 737-8 in Auftrag gegeben werden.
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Free Messaging auf Langstrecken
Neuer Service am Himmel: Die Lufthansa-Tochter Discover Airlines ermöglicht Passagieren ab Sommer 2025 auf Langstreckenflügen kostenlos Nachrichten zu senden und empfangen. Bisher war Messaging nur über kostenpflichtige Internetpakete möglich, die weiterhin für umfassendere Online-Nutzung angeboten werden.
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Frankfurter als Verspätungsspitzenreiter
Kein Ruhmesblatt für den Frankfurter Flughafen: Gemäß einer Analyse von Allianz Direct müssen Fluggäste in der Mainmetropole im Schnitt 23 Minuten auf ihren Abflug warten. Nicht viel besser schneidet der Flughafen in Nürnberg ab, wo im Mittel pro Flug 19 Minuten Extra-Geduld gefordert sind. Im europäischen Vergleich ist Frankfurt auf Platz drei der unpünktlichsten Flughäfen. Schlimmer ist es nur in Luxemburg mit 49 Minuten pro Flug und im italienischen Neapel mit 28 Minuten Wartezeit.
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Top-Flugziele der Deutschen
Gemäß Analyse von AirHelp sind in 2024 rund 107,9 Millionen Menschen von Deutschland aus in alle Teile der Welt geflogen, wobei 15,34 Millionen innerhalb Deutschlands unterwegs waren. Auf Platz zwei der beliebtesten Flugziele reiht sich Spanien mit 12,96 Millionen Passagieren ein; stark vertreten war auch die Türkei mit 9,71 Millionen Fluggästen. Derweil zog es 5,14 Millionen von Deutschland aus in die USA sowie 1,09 Millionen nach Kanada. Übertroffen wurde dies durch die Vereinigten Arabischen Emirate mit 1,68 Millionen Fluggästen aus Deutschland. China kam immerhin auf 1,05 Millionen. Beliebteste Ziel in Afrika war Marokko mit 566.300 Passagieren vor Tunesien (516.100) und Südafrika (249.900).
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Corendon feiert 20 Jahre Flugbetrieb
Vor gut 20 Jahren, genauer am 12. April 2005, startete zum ersten Mal eine Maschine von Corendon Airlines vom niederländischen Flughafen in Eindhoven an den neu eröffneten Istanbuler Flughafen Sabiha Gökçen. Eine doppelte Premiere, denn die Maschine war auch die erste, die Passagiere an den neuen Airport im Osten der Millionenmetropole brachte. Seit dem Erstflug hat sich Corendon Airlines stark weiterentwickelt und befördert heute pro Jahr rund zehn Millionen Passagiere. Allein aus Deutschland hat Corendon bis dato 55.000 Mal abgehoben. Mit mittlerweile 31 Maschinen werden mehr als 50 Ziele angeflogen. Weitere Informationen unter www.corendonairlines.com.
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Frühe Flüge deutlich pünktlicher
Getrübter Himmel: Gemäß einer Untersuchung von Abflügen aus Deutschland im Jahr 2024 im Auftrag der Reisesuchmaschine Kayak sind Flüge am frühen morgen oftmals pünktlicher als zu anderen Tageszeiten. Während zwischen 5 und 7 Uhr morgens weniger als jeder fünfte Flug verspätet war, waren es ab 11 Uhr schon mehr als 40 Prozent. Am höchsten war der Anteil verspäteter Abendflüge ab 23 Uhr mit 58 Prozent und um 15 Uhr mit gut 54 Prozent.
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Klimaaktivisten sollen zahlen
Der Flughafen Düsseldorf fordert nach eine Blockade durch neun Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation, die am 13. Juli 2023 illegal über den Zaun auf das Rollfeld gelangt sind und für Flugausfälle sorgten, insgesamt 48.786,62 Euro Schadenersatz von Aktivisten. Der Airport will unter anderem die entfallenen Start- und Landegebühren erstattet haben.
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Papierlose Bordkarten
Mit dem Ziel, über 300 Tonnen Papierabfall pro Jahr zu vereiden, führt Ryanair ab 3. November 2025 papierlose Bordkarten ein. Das bedeutet, dass Passagiere künftig ausschließlich digitale Bordkarte verwenden können. Schon jetzt würden laut Angaben der Airline 80 Prozent aller Passagiere davon Gebrauch machen. In der Folge rechnet Ryanair damit, dass nahezu alle Gebühren für das Einchecken am Flughafen entfallen, da Fluggäste online oder per App einchecken. Wenn ein Fluggast bereits eingecheckt und eine Bordkarte heruntergeladen hat und sein Smartphone aus, kaputt oder verloren geht, wird ihm am Flughafen kostenlos geholfen, versichert die Airline.
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Der Hamad International Airport (DOH) in Katar hat seine mit Spannung erwarteten Terminals D und E eröffnet. Dies stellt einen wichtigen Meilenstein in seiner Erweiterung dar und steigert die Kapazität auf mehr als 65 Millionen Passagiere jährlich. Diese Entwicklung erhöht den Mit der Erweiterung um 17 neue Fluggates erhöht sich die Gesamtzahl auf 62. Dies sorgt für eine bessere Anbindung, optimierten Betrieb und reduziert die Zahl der Bustransfers deutlich. Die neuen Terminals verfügen über hochmoderne Selbst-Boarding-Systeme. Intelligente Technologie ermöglicht eine zügige Dokumentenverifizierung, reduziert Wartezeiten und sorgt für einen reibungslosen Übergang vom Terminal zum Flugzeug.
Die Erweiterung legt zudem besonderen Wert auf den Komfort der Passagiere und bietet verbesserte Einrichtungen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Reisenden gerecht werden. Eine größere Auswahl an Premium-Einzelhandelsgeschäften und internationalen Gastronomiemarken bereichert das Freizeitangebot, während ergonomisch gestaltete Sitzgelegenheiten für mehr Komfort sorgen. Daneben steht die Barrierefreiheit im Mittelpunkt, wobei universelle Designprinzipien eine reibungslose Erfahrung für alle Reisenden gewährleisten. Merkmale wie Hörschleifen, barrierefreie Wege, großzügige Sitzbereiche und spezialisierte Assistenzdienste unterstreichen das Engagement des Flughafens, eine barrierefreie Umgebung zu bieten.
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Buchtipp: Nur Fliegen ist schöner
Bekannt ist der Franke Stefan Schöner eigentlich als begeisterter Kreuzfahrer, der seine kleinen und großen Erlebnissen in den beiden Erfolgsbüchern „Urlaub auf hoher See“ (ISBN 978-3-939408-12-3) und „Mehr Urlaub auf hoher See“ mit Witz und Esprit verarbeitet hat. Das Fliegen mag er gar nicht. Allerdings hat Schöner bei seinen Kreuzfahrten ein kleines Problem: Seine Heimat Unterfranken liegt hunderte von Kilometern vom Meer und vom nächsten Kreuzfahrthafen entfernt. Deswegen muss er, ob es ihm gefällt oder nicht, auch immer wieder ins Flugzeug steigen. Mit dem Ergebnis, dass er nun mit Nur Fliegen ist schöner eine Sammlung mit heiteren Kurzgeschichten rund ums Fliegen vorgelegt hat.
Und auch beim Fliegen gibt es für ihn immer bemerkenswerte Erlebnisse. Ob die Technik streikt oder das Kabinenpersonal, ob das Wetter verrückt spielt oder der Taxifahrer am Flughafen, Schöner spießt die kleinen Widrigkeiten des Reisealltags genauso mit Witz und einem Augenzwinkern auf wie die Eigenheiten der Mitarbeiter der Fluggesellschaften und des Sicherheitspersonals und natürlich auch die der lieben Mitreisenden.
Wie in den bereits erschienenen Kurzgeschichtenbänden beschreibt Schöner heitere wie nachdenkliche Episoden mit Humor und liebevollem Blick fürs Detail und beweist, dass man mit der richtigen Perspektive eigentlich immer und überall amüsieren kann.
Erhältlich ist Nur Fliegen ist schöner (ISBN 978-3-939408-29-1) von Stefan Schöner für 10,99 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag.
Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.
