Kletterglück mit Seeblick rund um Villach

Villach
Das wohl bekannteste Kletterparadies der Kärntner Region Villach – Faaker See – Ossiacher See ist der Kanzianiberg. – Foto: djd/Region Villach Tourismus/Franz Gerdl

Klettern hat sich zu einer Trendsportart entwickelt. Dem Onlineportal Statista zufolge üben die meisten Boulder- und Kletterfans ihr Hobby auch auf Reisen aus. Beste Voraussetzungen dafür bietet ihnen beispielsweise die Region VillachFaaker See – Ossiacher See im Süden Österreichs. Das Kärntner Naturparadies ist nicht nur für seine warmen Badeseen bekannt, sondern auch für seine vielfältigen Kletterangebote. Wir stellen einige davon vor.

Kletterparadies „Kanzi“ am Faaker See

Impressionen vom Kletterfestival „King of Kanzi“ am Kanzianiberg: Beim traditionellen Klettermarathon nehmen auch zahlreiche Profis teil. – Foto: djd/Region Villach Tourismus/Vera Polaschegg

Fast 600 Sportkletterrouten und zahlreiche Klettersteige in allen Schwierigkeitsgraden, die sich zu einer abwechslungsreichen Runde zusammenschließen lassen, bietet der Kanzianiberg in Finkenstein. Wer an einer geführten Klettersteigtour teilnimmt, darf zusätzlich mit einem Flying Fox die Schlucht zwischen Großer- und Kleiner Prasvale überqueren. Der Klettergarten ist jährlich auch Heimstätte des beliebten King of Kanzi Kletterfestivals, das in diesem Jahr vom 21. bis 23. Oktober stattfindet. Ob Einsteiger- oder Profi-Kletterkurse, geführte Klettersteig-Touren, Slackline- und Acro Yoga-Workshops oder der kultige 80er-Jahre-Klettermarathon: Beim Festival wird Besuchern einiges geboten – weitere Informationen gibt es unter www.kingofkanzi.at.

Abenteuer am Rotschitza-Wasserfall und -Klettersteig

Villach
Vom Rotschitza-Klamm-Klettersteig aus hat man einen schönen Blick auf den Faaker See. – Foto: djd/Region Villach Tourismus/Franz Gerdl

Abenteuer und Spaß für Groß und Klein versprechen auch der schön angelegte Rotschitza-Klamm-Klettersteig und der Rotschitza-Wasserfall. Während man sich Meter für Meter die Wand hinaufbewegt und an zwei Seilbrücken den Bach überquert, kann man sich auf spektakuläre Aussichten und den Blick auf den türkisblauen Faaker See freuen. Zum Abschluss kann es zur Bergsteigerjause in das nahe gelegene Panoramarestaurant Baumgartnerhof gehen. Malerische Ausblicke auf den Ossiacher See und zahlreiche Klettersteigvarianten für jede Könnerklasse hält der kleine, aber feine Klettergarten Peterlewand bei St. Urban in Bodensdorf bereit. Die Wandflucht aus festem Urgestein ist bis zu 35 Meter hoch. Für Anfänger ist der Klettergarten in Arnoldstein besonders empfehlenswert.

Indoor-Training bei jedem Wetter

2021 wurde das Indoor-Angebot der Region um eine Boulderhalle erweitert. – Foto: djd/Region Villach Tourismus/Luca Tribondeau

Nicht nur an Schlechtwettertagen ein Erlebnis sind Besuche in der Kletterhalle Villach mit 2.000 Quadratmetern Kletterfläche oder im neuen „Volume Bouldern“ mit 1.000 Quadratmetern Boulderfläche. Hier kommen vom Anfänger bis zum Profi alle auf ihre Kosten.

Alles mit einer Karte

Mit der Erlebnis Card haben Urlauber die Möglichkeit, kostenlos an geführten Klettersteigtouren oder an Schnupperkletterangeboten teilzunehmen. – Foto: djd/Region Villach Tourismus/Martin Hofmann

Mit der Erlebnis Card der Region können Urlauber zwischen April und November kostenlos an Schnupperkletter-Kursen und geführten Klettersteigtouren teilnehmen. In der Gästekarte sind außerdem die Nutzung der Radbusse, Wanderungen, Stadtführungen und vieles mehr enthalten. Weitere Informationen unter www.climb.visitvillach.at. (djd).

Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods

How to shit in the woods Copyright Karsten-Thilo RaabShit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …

Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung

„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.

Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.

Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3,  7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer

Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.