Die Poolbereiche des Grand Hotel Primus bestechen durch das heiße Thermalwasser. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Wer sein Zimmer im Grand Hotel Primus erstmals betreten möchte, ist sicher etwas irritiert. Wie an einem Tatort im Fernsehen ist die Tür versiegelt. In verschiedenen Sprachen steht dort geschrieben, dass das Zimmer eigens für die Gäste desinfiziert und versiegelt wurde. Das Vier-Sterne-Haus im slowenischen Ptuj legt nicht erst seit der Corona-Pandemie größten Wert auf Hygiene und Sauberkeit.
Die Zimmer selber sind eher von bescheidener Größe, lassen aber gleichzeitig auch eine gewisse Gemütlichkeit nicht vermissen. Die Wände sind schlicht in Weiß gehalten, der Boden mit einem braun-orange-farbenen Teppich ausgestattet.
Durchgängiges Farbkonzept
Farblich harmonieren Bett, Böden und Vorhänge. – Foto Karsten-Thilo Raab
Das Farbkonzept wird konsequent durchgezogen. Bett, Bettauflage und Rückenlehne sind im gleichen Farbton gehalten. Passend dazu die Bespannung des Sessels und des Schreibtischstuhls. Auch die Vorhänge sind durch orange und braune Töne geprägt.
Zur Ausstattung gehören der obligatorische Fernseher, ein Schreibtisch; eine Minibar, ein kleiner Safe. Auch ein Wasserkocher Tassen, Rührkaffee und Teebeutel fehlen nicht. Im großzügig bemessenen Kleiderschrank finden sich zusätzliche Kissen und Decken.
Römischer Insperator
Die Bäder sind eher schlicht ausgestattet. – Foto Karsten-Thilo Raab
Die Ausstattung des Bads wirkt etwas schlichter, auch hier dominieren Orange- und Brauntöne. Schwimmbadcharakter hat der an der Wand festmontierte Föhn. Verglichen mit dem Zimmer ist das Bad eher groß.
Eröffnet wurde das Grand Hotel Primus im Jahre 2007 an historischer Stelle. Die strategisch gute Lage am Ufer Drau veranlasste dereinst die alten Römer dazu, hier eine 15.000 Mann starke Garnison zu stationieren, um den Handel zu kontrollieren und zu helfen, die Grenzen des einstigen Römischen Reichs auf dem Balkan zu sichern. Deren Anführer war ein gewisser Marcnus Antonius Primus.
Römische Säulen
Nicht nur im Spa-Bereich sorgen römische Säulen für besondere Blickfänge. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Und eben dieser Legionär stand bei der Namensgebung des Hotels Pate. Auch die drei Suiten unter den insgesamt 118 Zimmern tragen mit Marcus, Antonius und Primus dessen Namensbestandteile, während der Spa-Bereich nach seiner Frau Augusta benannt worden ist.
Die Römer-Thematik spiegelt sich nicht nur in zahlreichen Säulen im Grand Hotel Primus wieder, sondern auch im kleinen Details wie denn Nummern der Zimmer, die mit römische und arabischen Ziffern ausgeflaggt sind.
Thermalquellen als Wohltat
Die Büste des Namenspatron ziert den Eingangsbereich. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Eine Büste am Haupteingang zeigt das Konterfei des Namenpatrons. Der Eingangsbereich des Hotels kombiniert Bar, Sitzgelegenheiten und Rezeption geschickt miteinander. Blickfang ist hier ein rechteckiger Brunnen mit kleinen sprudelnden Fontänen.
Hauptpfund, mit dem das Grand Hotel Primus wuchern kann, sind die heißen Thermalquellen, mit denen die Innen- und Außenpools des Hauses gespeist werden. Das 56 Grad heiße Wasser strömt aus einer Tiefe von 1.500 Metern an die Oberfläche. Der Kalzium- und Magnesium-Gehalt wirkt sich positiv auf Gelenkprobleme sowie bei Rheuma uns Arthritis aus. Zum Baden wird die Temperatur jedoch deutlich gesenkt. Das Wasser im Schwimmbad misst 32 Grad Celsius, das im Jacuzzi muckelige 34 bis 36 Grad Celsius.
Partypool und Wassergymnastik
Der „Partypool“ wird auch für Therapiezwecke genutzt. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Ein besonderes Feature im Spa-Bereich ist der von römischen Säulen gesäumte Partypool. Dieser kann für private Festivitäten gemietet werden, wird aber für gewöhnlich für Therapiezwecke und Wassergymnastik genutzt.
Luft nach oben hat das Haus sowohl beim Frühstücks- als auch beim Abendbüffet. Beide genügen qualitativ nur bedingt den Ansprüchen eines Vier-Sterne-Hauses, auch wenn die Landeskategorie sicher nicht mit der in Westeuropa vergleichbar ist.
Sloweniens älteste Stadt
Die gepflegte und gut erhaltene historische Altstadt prägt das Bild von Ptuj. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Neben dem Genuss des Thermalwassers und verschiedener Anwendungen ist ein Abstecher ins Zentrum von Ptuj ein absolutes Muss. Rund 20 Minuten nimmt der entspannte Fußweg in Anspruch. Dabei öffnet sich immer wieder ein prachtvoller Blick über die Drau auf die historische Altstadt.
Dabei weiß die älteste Stadt Sloweniens mit prächtigen Bürgerhäusern, kleinen Gässchen, altertümlichen Werbeschildern, dem mächtigen, 300 Jahre alten und 54 Meter hohen Stadtturm und historischen Klosteranlagen zu begeistern. Über allem thront weithin sichtbar die mittelalterliche Festungsanlage aus dem 12. Jahrhundert, die längst zu einem beeindruckenden Schloss umgestaltet wurde.
Blick über die Drau auf Ptuj. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Informationen: Grand Hotel Primus, Pot v Toplice 9, 2251 Ptuj, Slowenien, Telefon 00386-(0)27494500, www.sava-hotels-resorts.com.
Preis: Doppelzimmer mit Thermennutzung werden ab 134 Euro pro Nacht angeboten.
Bewertung des Mortimer Reisemagazins
Der Eingangsbereich kombiniert Rezeption, Aufenthaltsbereich und Bar. – Foto: Karsten-Thilo Raab
In jeder Kategorie werden maximal fünf Sterne vergeben:
Lage ∗∗∗
Ausstattung ∗∗∗
Sauberkeit ∗∗∗∗
Essen & Trinken ∗∗∗
Service ∗∗∗
Fazit: Wellnessjünger profitieren von einem breit gefächerten Angebot und der Wohltat des Thermalwassers.
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