
Französisch-Guyana im Amazonasgebiet bietet Abwechslung, Authentizität sowie einzigartige Erlebnisse und ist deswegen eine echte Alternative zu klassischen französischen Reisezielen. Mit seiner langen Grenze zu Brasilien ist Guyana die einzige französische Überseeregion auf dem südamerikanischen Festland. Es ist zu 97 Prozent mit äquatorialem Regenwald bedeckt, was es zum waldreichsten und zum zweitdünst besiedelten französischen Departement macht. Dank eines stabilen Äquatorialklimas mit 28 Grad Celsius im Jahresdurchschnitt bietet Guyana nahezu perfekte klimatische Bedingungen. Es ist weder zu heiß, noch zu kalt, und es gibt die sanften Passatwinde, die den Aufenthalt angenehm gestalten, aber keine Wirbelstürme.

Dieses kleine Fleckchen Erde Südamerikas ist exotisch, aber auch französisch und europäisch angehaucht und lädt zu vielfältigen Aktivitäten ein. Das Land besitzt mit seinen acht Millionen Hektar Wald ein einzigartiges Naturerbe. Auf einem halben Hektar gibt es mehr Baumarten als in ganz Europa zusammen! Mithilfe erfahrener Guides können Naturliebhaber inmitten des Waldes sanfte Abenteuer erleben und sich über die Herausforderungen informieren, die mit der Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt verbunden sind.
Europas Weltraumbahnhof

Vom Raumfahrtzentrum Französisch-Guyana aus, das gleichzeitig der Weltraumbahnhof Europas ist, erheben sich die Ariane- und Vega-Raketen über das Blätterdach des Regenwaldes, um den Weltraum zu erobern. Die Anlagen können kostenlos besichtigt werden, ebenso wie die umliegenden Savannen, so dass sich ein jeder von der gelungenen Koexistenz zwischen Gewerbe und geschützter Biodiversität überzeugen kann.

Die Bevölkerung ist divers und teilt diese Vielfalt gerne mit anderen bei Veranstaltungen wie dem traditionellen Karneval, anhand seiner Gastronomie, seiner kulturellen Sehenswürdigkeiten und seiner Museen.Gleichzeitig ist aber auch ein Land mit einer langen Geschichte und vielen multikulturellen Einflüssen.
Wissenswertes in Kurzform
Französisch-Guyana ist ein französisches Überseedepartement, das an der Nordostküste Südamerikas liegt und hauptsächlich von tropischem Regenwald bedeckt ist. Über den bunten Kreolenhäusern und Straßenmärkten der Hauptstadt Cayenne thronen die Ruinen des Forts Cépérou aus dem 17. Jahrhundert. Das Departement umfasst eine Fläche von etwa 83.534 Quadratkilometern und ist damit fast so groß wie Österreich. Es hat eine 378 km lange Küste am Atlantik. Weitere Informationen unter www.guyane-amazonie.fr.
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Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.