Feuchtes Vergnügen – Idahos extreme Wasserfälle

Die Shoshone Falls in Idaho sind sogar höher als die brühmteren Niagara-Fälle.
Die Shoshone Falls in Idaho sind sogar höher als die brühmteren Niagara-Fälle.

Idaho zählt zu den flussreichsten Staaten der USA. Trifft das Wasser in der rauen Landschaft auf eine Schlucht, entstehen spektakuläre Wasserfälle, die nicht nurWassersportler hautnah erleben können. Idahos extremste Wasserfälle befinden sich allesamt im Süden des Staates und sind – je nach Wasserstand – ganzjährig besuchbar.

Shoshone Falls: Höher als die Niagara-Fälle

Aus über 64 Metern Höhe donnern die Wassermassen der Shoshone Falls in die Tiefe. Damit sind die Wasserfälle höher als die Niagara-Fälle. Die Shoshone Falls sind nur wenige Kilometer von Twin Falls entfernt und bieten zahlreiche Freizeitaktivitäten. Wandern und Picknicken ist hier ebenso möglich wie Boot fahren, Stand Up Paddeln, Schwimmen oder einfach nur die Aussicht genießen.

Mit dem Kanu können Wagenmutige sogar bis unter die Wasserfälle paddeln.
Mit dem Kanu können Wagenmutige sogar bis unter die Wasserfälle paddeln.

Die Fälle gehören zu den meistbesuchten Orten Idahos und zu den spektakulärsten Naturphänomenen des Snake Rivers. Obwohl die Shoshone Falls ganzjährig besucht werden können, sind sie zu Beginn des Frühlings am imposantesten, wenn der Schnee schmilzt und der Wasserstand des Flusses ansteigt. Informationen über den aktuellen Wasserstand der Shoshone Falls können im Twin Falls Visitors Center angefragt werden.

Mesa Falls: Die alten Wilden

Die Mesa Wasserfälle sind zu jeder Jahreszeit ein besonderes Erlebnis.
Die Mesa Wasserfälle sind zu jeder Jahreszeit ein besonderes Erlebnis.

Die markante Landschaft rund um die Mesa Falls ist der Überrest einer antiken vulkanischen Super-Eruption, die nicht nur das Gebiet nachhaltig veränderte, sondern auch Asche über große Teile der heutigen USA ausspuckte. Heute sind die Mesa Falls im Grand Targhee National Forest vor allem ein beliebtes Fotomotiv und Heimat lokaler Flora und Fauna. Dabei können die Mesa Falls in zwei grobe Abschnitte unterteilt werden: Die Upper Mesa Falls sind von der Höhe mit einem zehnstöckigen Gebäude vergleichbar und der markantere Teil der Mesa Falls.

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Im Thousand Springs State Park genießen nicht nur Kanuten ein sensationelles Panorama. (Fotos Visit Idaho)

Besucher können dem Spektakel über einen Holzsteg nahe kommen, der entlang der Klippe zum Fluss Henrys Fork errichtet wurde. Die Lower Mesa Falls befinden sich rund 1,6 Kilometer flussabwärts und können den Upper Mesa Falls in puncto Höhe zwar nicht das Wasser reichen, dafür sind einige der (Lava-)Gesteinsschichten rund um die Lower Mesa Falls über eine Million Jahre alt. Die Mesa Falls gehören heute zu den letzten Wasserfällen Idahos, die nicht vom Menschen kontrolliert werden.

Thousand Springs State Park: Wo der Name Programm ist

Der Thousand Springs State Park steckt voller Freizeitmöglichkeiten. Die Insel des Parks, Ritter Island, verbindet Natur und Geschichte in einer idyllischen Umgebung. Hier stehen historische Farmen und Gebäude die zwischen 1920 und 1954 errichtet wurden. Ritter Island eignet sich für kleinere Veranstaltungen, wie etwa das Thousand Springs Arts Festival, das jedes Jahr am letzten Septemberwochenende stattfindet.

Zu den beliebtesten Aktivitäten im Park gehören Angeln, Kanu- und Kajakfahren sowie Reiten und Vögel beobachten. Das kristallklare Wasser fließt hier direkt aus den Wänden des Canyons, nachdem es unterirdisch 160 Kilometer zurückgelegt hat. Bevor das Wasser also im Thousand Springs State Park an die Oberfläche tritt, ist es ungefähr 200 Jahre lang auf Reisen. Viele der zahlreichen Quellen gehören zu den größten weltweit und das Wasser ist ganzjährig circa 14 Grad Celsius warm. Weitere Informationen auch unter www.visitidaho.org.

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Mortimer

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