Auf einer Länge von 74 Kilometern fließt die Lieser von der Quelle am Boxberg bis zum Zusammenfluss mit der Mosel.
Ja, es gibt sie noch, die besonderen Stücke Natur, die nicht überlaufen sind, und die dabei doch so reizvoll sind, dass Wanderer diese unbedingt erlaufen sollten. Als einer der ungekrönten Könige unter den schönsten Wanderwegen in Deutschland gilt nicht von ungefähr der Lieserpfad in der Eifel. Mit einer Länge von 74 Kilometern lässt sich die überaus abwechslungsreiche Route gut binnen vier Tagen bewerkstelligen. Von der Lieserquelle bei Boxberg führt die ungemein reizvolle Strecke teils über schmale Wege am Hang, teils über breitere Wege durch den Wald. Dann wieder geht es über bergige Höhen – immer mit dem Mosel-Zufluss als Begleiter. Wobei die einheitliche Beschilderung mit einem blauen L auf grünem Hintergrund den Weg weist.
Einer der Höhepunkte auf dem Lieserpfad: die Manderscheider Burgen.
Bis zum Zielort Lieser am Zusammenfluss mit der Mosel gilt es dabei durchaus hier und da alpines Terrain hinter sich zu lassen. Insgesamt müssen rund 810 Höhenmeter bewältigt werden, was auch geübte Wanderer sicher hier und da ein wenig durchschnaufen lässt. Als Lohn für Anstrengungen warten grandiose An- und Aussichten in einer einzigartigen Naturlandschaft, die durch den urigen Verlauf der Lieser einen besonderen Charakter erhält.
Von der Quelle bis nach Daun
Mit blauem L auf grünem Grund ist der Lieserpfad durchgehend gekennzeichnet.
Für die erste Etappe bittet sich der 15 Kilometer lange Abschnitt von der Quelle bei Boxberg bis nach Daun an. Dabei sorgt gleich zu Beginn die Hilgerather Kirche, deren Turm aus dem 15. Jahrhundert datiert, für einen besonderen Blickfang hoch oben auf einem Berg der Gemarkung Neichen. Weiter geht es vorbei an den Neichener und Rengener Dreesen, zwei kohlensäurehaltigen Quellen vulkanischen Ursprungs, die förmlich zur Rast und einem Picknick einladen.
Unweit von Daun warten herrliche Aussichten auf die Maare der Vulkaneifel.
Im 8.000-Seelen-Städtchen Daun lohnt ein Blick auf die Ruinen der einst stolzen Burg, die restaurierten Burgmannenhäuser sowie das historische Amtshaus, das durch mehrere Um- und Anbauten aus einem 300 Jahre alten Jagdschloss hervorging. Die eigentliche Besonderheit liegt jedoch mit den Dauner Maaren etwas außerhalb vor den Stadttoren. Alles Wissenswerte zu den Maaren und der umliegenden Vulkanlandschaft wird im Vulkanmuseum Daun anschaulich aufgearbeitet.
Durch Wiesengrund und Eichenhaine nach Manderscheid
Überall entlang des Weges warten herrliche An- und Aussichten.
Von Daun aus führt die zweite Etappe über 18 Kilometer mit insgesamt rund 220 Höhenmetern, die bewältigt werden müssen nach Manderscheid. Auf diesem Teilstück verläuft der Lieserpfad zunächst durch grünen Wiesengrund und lichte Eichenhaine, ehe es auf einem Felsenpfad oberhalb des Flusses zu den mittelalterlichen Burgen von Manderscheid geht. Sehenswert ist in der 1.400-Seelen-Gemeinde, das Maarmuseum, das sich ganz der Geschichte der Maare in der Eifel verschrieben hat.
Burgen und Wittlicher Altstadtflair
Ein Hingucker am historischen Marktplatz: das Wittlicher Rathaus. (Foto Thomas Steinmetz)
Der dritte Abschnitt des Lieserpfades verbindet dann über 26 Kilometer Manderscheid mit Wittlich. 227 Höhenmeter warten unterwegs. Aber auch tolle Hingucker wie der Burgberg bei Karl. Die Etappe führt über schmale Pfade durch das tief in die Landschaft eingeschnittene Tal der Lieser und endet in der charmanten Altstadt von Wittllich. Hier fasziniert nicht nur der schmucke Marktplatz mit dem Alten Rathaus. Auch das „Türmchen“ als Teil eines alten Stadttors und die Reste einer Römischen Villa sind ein echter Blickfang.
Wo Mosel und Lieser zusammenfließen
Das Wittlicher Türmchen – stolze Rest der alten Stadtbefestigung.
Entlang der 18 Kilometer langen Schlussetappe geht es zunächst quer durch die Wittlicher Senke. Vorbei an trutzigen Sandsteinfelsen, der alten römischen Villa, der Wein- und Klosteranlage Siebenborn und entlang von Wald,- Feld und Wiesenwegen schlängeln sich die Lieser und der Wanderpfad bis zur Mosel. Auch am Zielort Lieser gibt es einiges zu entdecken. Neben dem Schloss Lieser sind dies vor allem einige stolze Bürger- und Winzerhäuser, die 1782 erbaute Pfarrkirche St. Peter sowie das Heimat- und Weinmuseum Lieser.
Einfach weiter wandern…
Die Wittlicher Weinberge begeistern durch ihr Farbenspiel.
Wer in dem 1.200 Einwohner zählenden Städtchen noch Wanderslust verspührt, kann von hier aus den Moselsteig über Bernkastel-Kues bis nach Koblenz oder über Osann-Monzel bis nach Trier unter die Füße nehmen. Alternativ geht es von Lieser über Wittlich mit dem Bus bis Daun zurück nach. Weitere Informationen unter www.lieserpfad.info und unter www.moseleifel.de.
Attraktive Wanderpauschale für den Lieserpfad
Der Lieserpfad führt mal an den Ufern des Flusses entlang, mal über Stock und Stein.
Für den Lieserpfad gibt es eine lohnenswerte Wanderpauschale. Diese umfasst für 209 Euro pro Person im Doppelzimmer vier Übernachtungen mit Frühstück, Informations- und Kartenmaterial über den Lieserpfad sowie einen Gratis-Wanderrucksack (24 Liter) der Firma FiftyFive. Auf Wunsch können auch ein Lunchpaket, Gepäcktransport und eine Anschlussnacht in Lieser gegen ein kleines Entgelt dazu gebucht werden. Weitere Informationen zur Wanderpauschale HIER.
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