Bunt, bunter, Neuengland: Die schönsten Hotspots für den Indian Summer

Einfach traumhaft: Jordan Pond im Acadia National Park. (Foto Maine Office of Tourism)

Bald ist es wieder soweit und der berühmte Indian Summer hält in den sechs zu Neuengland gehörenden Bundesstaaten im Nordosten der USA Einzug. Warme Tage und leichter Frost in der Nacht sorgen dafür, dass sich das Laub der Bäume ab Mitte September in kräftigen Rot-, Orange- und Gelbtönen verfärbt. Wer das Farbspektakel mit einem Bild für die Ewigkeit festhalten möchte, darf diese Foto Hotspots in Neuengland nicht verpassen.

Aussichtsreich: Penobscot Narrows Bridge

Stimmungsvoller Blick ins Lenox Dale. (Foto Ogden Gigli)

Ein tolles Bild der Laubverfärbung in Maine kann man bei einer Wanderung, Rad- oder Kanutour durch den Acadia National Park schießen. Für einen spektakulären Ausblick lohnt sich ein Besuch der Penobscot Narrows Bridge. In 128 Meter Höhe befindet sich ein Observatorium, dessen Aussichtsplattform mit einem Aufzug zu erreichen ist. Auch vom Wasser aus kann man die wunderschöne, bunt verfärbte Landschaft Maines bei einer Windjammer Cruise genießen und tolle Aufnahmen machen.

Bunter Blätterwald am Kancamagus Highway

Ein besonderes Erlebnis: Mit der Zahnradbahn Cog Railway zum Gipfel des Mount Washington. (Foto Mount Washington Cog Railway)

Der Kancamagus Highway von Lincoln nach Conway gehört zu den ausgezeichneten Panoramastraßen des Scenic Byway Programms der Vereinigten Staaten. Diese Straßen versprechen besonders tolle Ausblicke und führen durch wunderschöne Landschaften. Perfekt, um während des Indian Summer am Wegesrand Halt zu machen und ein Bild der bunten Blätterpracht zu knipsen. Wer lieber hoch hinaus möchte, kann beispielsweise mit der Zahnradbahn Cog Railway zum Gipfel des Mount Washington fahren. Tolle Bilder während der Fahrt und auf dem Gipfel sind garantiert.

Überdachte Brücken in Vermont

In Neuengland ist der traumhafte Indian Summer allgegenwärtig. (Foto Dennis Curraan)

In Vermont zählen die überdachten Brücken von Montgomery, die urigen Bauernhöfe von Windsor County und die ländliche Schönheit der Route 100 zu den besten Plätzen, um den Indian Summer mit der Kamera einzufangen. In Burlington kann man in der Nähe des Lake Champlain mit einem Heißluftballon in die Höhe steigen und die Laubverfärbung aus der Vogelperspektive fotografieren.

Das Ende der Welt in Hingham

Insbesondere im September und Anfang Oktober entfallt der Indian Summer – wqie hier an einem See in den Berkshires – seine volle Pracht. (Foto Ogden Gigli)

Das Ende der Welt liegt in Hingham, Massachusetts. So will es jedenfalls der Name dieses wunderschönen Fleckchens Natur namens World’s End. Auf von Bäumen gesäumten Wegen kann man wandern, Reiten und spazieren gehen und dabei die Laubverfärbung genießen. World’s End liegt an der felsigen Küste Massachusetts‘ und ist von sanften Hügeln umgeben. Ein tolles Foto verspricht die in nur 24 Kilometer Entfernung liegende Skyline von Boston. In der Ostküstenmetropole selbst lohnt sich ein Besuch der vielen Parks, denn auch hier, mitten in der Stadt, zeigt sich der Herbst von seiner besten Seite.

Park der schlafenden Riesen

Ein Bild von einer Traumlandschaft: Maler am Mount Monadnock (Foto New Hampshire Division of Travel and Tourism)

Im Sleeping Giant State Park können Besucher nicht nur auf einem großen Wegenetz wandern, sondern auch vom Stone Tower aus einen Panoramablick über die Landschaft genießen. Im Süden ist der Long Island Sound zu sehen, im Norden die Hauptstadt Hartford. Auch die von Schauspieler William Gillette errichtete gleichnamige Burg in East Haddam ist ein fantastisches Motiv. Oberhalb des Connecticut River gelegen lädt das auffällige Gillette Castle zum Picknicken und Fotografieren vor herbstlicher Kulisse ein. Mit tollen Ausblicken auf den Crescent Lake wird man in Southington auf dem Mattabesett Trail belohnt.

Die erste Wassermühle Nordamerikas

In den Lincoln Woods lässt sich der bunte Blätterwald ebenfalls genießen. (Foto Rhode Island Commerce Corporation)

Rhode Islands Blackstone River Valley ist nicht nur die Wiege der industriellen Revolution, sondern eignet sich auch perfekt für einen tollen Ausflug in die herbstliche Natur. Bei Bootstouren geht es auf dem Blackstone River bis zur Slater Mill, der ersten Wassermühle Nordamerikas. Ebenfalls sehr beliebt zur Zeit des Indian Summer ist ein Besuch des Roger Williams Park Zoo in Providence mit seinen vielen Tieren und dem botanischem Garten.

Dicke Nebelschwaden verleigen den bunten Blättern – wie hier bei Stowe – etwas Mystisches. (Foto Vermont Department of Tourism Marketing)

Übrigens: Den aktuellen Stand der Laubverfärbung in den sechs Neuengland-Staaten kann man unter newengland.com/seasons/fall/foliage/peak-fall-foliage-map und über die kostenlose App Foliage Leaf Peepr erfahren. Weitere Informationen auch unter www.neuenglandusa.de.

Der Herbst in Neuengland ist natürlich auch eine tolle Zeit für Wanderungen wie hier Mount Monadnock. (New Hampshire Division of Travel and Tourism)

Mortimer

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