Was haben die Färöer Inseln, Norwegen und Island gemeinsam? Richtig, jede Menge Schafe. Doch es gibt eine Sache, die nur auf die Färöer Inseln zutrifft: Mit der Suchfunktion Google Street View kann man sich fast jedes Land auf der Erde und viele Schafe virtuell ansehen. Lediglich die Färöer Inseln im Atlantischen Ozean sind mit der beliebten Suchfunktion dort nicht zu finden.
Die gebürtige Färingerin Durita Dahl hat es sich mit dem Projekt „SheepView360“ zur Aufgabe gemacht, Google Street View auf ihre Insel zu holen.
„Wenn Google Street View nicht auf die Färöer Inseln kommt, dann kommen die Inseln eben zu Google Street View“, so Durita Dahl.
Kamera auf Schafsrücken geschnallt
Das Ergebnis ist Sheepview360. Die Kameras wurden behutsam auf die Rücken von Schafen montiert und zusätzlich mit einem Mobiltelefon und einem Solarpanel ausgestattet. So können die Schafe auf den Inseln grasen und währenddessen die Landschaft aufnehmen – ganz wie bei Google Street View, nur aus der Perspektive eines Schafes.
„Unsere Schafe weiden aber nicht nur auf Wiesen, sondern auch auf bewachsenen Dächern und sie bewegen sich die ganze Zeit. Auf diese Weise bekommen wir ständig neue Einstellungen“, erläutert Durita Dahl. Die Aufnahmen werden mit GPS Koordinaten zu Durita gesendet, die die Bilder hochlädt auf http://visitfaroeislands.plant.dk/sheepview.
Wissenswertes zu den Färöer Inseln
Die Färöer Inseln bestehen aus 18 Vulkaninseln im Atlantischen Ozean. Eine raue, aber freundliche Natur, eine kleine Gemeinschaft von 50.000 Menschen – und 80.000 Schafen. Von National Geographic wurden die Inseln bereits zu den besten Inseln der Welt gewählt und von Lonely Planet als eines der Top Ten Reiseziele ausgezeichnet. Weitere Informationen unter www.visitfaroeislands.com.
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