Strandvergnügen an der Küste Zeelands

Die meisten Sonnenstunden der Niederlande, kilometerlange Sandstrände und ideale Wassersportverhältnisse — das ist Zeeland, die Riviera der Niederlande:  Ganz im Süden der Niederlande gelegen und gesäumt von rund 70 Kilometern abwechslungsreicher Küste, verspricht die Provinz Zeeland erstklassige Urlaubsbedingungen. Die Weitläufigkeit der Strände eignet sich für Wassersportler, die ihrer Leidenschaft an den Stränden von Vrouwenpolder frönen können, ebenso wie für Familien und Pärchen, die sich bei ausgedehnten Strandspaziergängen vom Alltagsstress erholen können. Bademeister sorgen für Sicherheit, sodass auch Eltern ihre Kleinsten unbesorgt spielen lassen können. Für die Pause vom Sonnenbaden laden zahlreiche Strandpavillons zu typisch holländischen Leckereien wie „Chocomel“ und „Pannekoek“ ein. Zudem sind viele der Strände mit der blauen Flagge versehen. Das internationale Gütesiegel für Strände und Häfen beurteilt Sauberkeit, Wasserqualität, Strandaufsicht und sanitäre Anlagen.

Neben den breiten Sandstränden ist das Deichvorland eine typische Landschaftsform der Provinz Zeeland. Die Gebiete außerhalb der Dämme an der Ooster- und Westerschelde dienen als beliebte Brutplätze der Küstenvögel, und so sind spezielle Dünengebiete zu Naturschutzgebieten erklärt worden. Die Gegend ist ein wunderbares Terrain für Wanderungen und Radtouren. Pedalrittern und Wanderern bietet das Gebiet ein weiteres Extra: In den Sommermonaten verkehren spezielle Fährdienste zwischen den einzelnen Inseln und Halbinseln. Sie bringen Passagiere trockenen Fußes ans andere Ufer — Urlaubsgefühl inklusive.

In Zeeland ist das Wasser nie weit weg. In der Sommerzeit haben Urlauber die Möglichkeit, auf eine ganz besondere Art und Weise ans andere Ufer zu gelangen: Radtouren mit der Fähre („Rondje met een pontje“) lassen das alte Inselgefühl wieder aufleben und  befördern Radfahrer und Fußgänger mit typisch holländischen Fähren zu neuen Ufern.

Um das kühle Nass zu überwinden gab es früher mehr als 100 verschiedene Fähren und Fährdienste — oft das einzige Bindeglied zwischen den Inseln und zum Festland. Zumeist wurden sie als Frachtschiffe in der Landwirtschaft genutzt, aber die Bauern beförderten oft nicht nur ihre Ernte, sondern auch Passagiere. Doch mit dem technischen Fortschritt haben auch die Zeeländer neue Möglichkeiten entdeckt, mit und vor allem am Wasser zu leben: Zahlreiche Brücken und Tunnel verbinden heute die Inseln mit dem Rest der Welt und erübrigen die Überfahrt per Fähre. Die meisten Fährbetriebe sind inzwischen eingestellt, doch in den Sommermonaten durchquert noch immer eine Handvoll Fähren die Provinz.

Dank des gut ausgebauten niederländischen Radroutennetzes können sich Radfahrer die nächste Route zwischen den Abfahrtsorten der Fähre selbst zusammenstellen. Unverzichtbar bei der Planung einer Überfahrt ist der Almanach der zeeländischen Fähren („De Almanak van de Zeeuwse pontjes“). Dieses Buch im Taschenformat enthält viele nützliche Informationen, wie Fahrzeiten, Preise und Telefonnummern der Fähren. Bei Problemen kann der Fährmann telefonisch kontaktiert werden. Der Almanach und die Karten des Radroutennetzes (FIKS) sind bei den Fremdenverkehrsbüros in Zeeland erhältlich.

Tipp: Radfahrer, die eine „rondje met een pontje“ in ihre Radroute eingeplant haben, sollten sich vor Aufbruch über das Wetter informieren: Bei starkem Wind werden einige Fähren aus dem Verkehr genommen. Ein Anruf beim Fährmann ist in diesem Fall empfehlenswert.

Allgemeine Informationen rund um die Provinz Zeeland.

{google_map}Zeeland{/google_map}