Aussichtsreich: Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Schwäbische Alb
Im Unesco-Biosphärenreservat Schwäbische Alb finden Wanderer zahlreiche Aussichtspunkte, hier im Bild die Aussicht ins Lautertal von der Burg Hohengundelfingen. – Foto: djd/hochgehberge/Steffen Steinhäußer

Landschaft und Natur sind für Wanderfreunde das wichtigste Kriterium bei der Wahl der Wanderregion. Umso schöner, wenn diese Eindrücke so vielfältig sind wie im Unesco-Biosphärenreservat Schwäbische Alb und wenn tolle Aussichtspunkte den Landstrich erlebbar machen. Burgen, Türme und Aussichtsplattformen bieten Ausflüglern Panoramablicke auf die schützenswerte Kulturlandschaft. Hinauf kommt man auf naturbelassenen und landschaftlich abwechslungsreichen Wegen. Unter www.hochgehberge.de werden die insgesamt 21 zertifizierten Rundtouren vorgestellt, hier eine Auswahl zum „hoch gehen und runter kommen“.

Gipfelburg mit spektakulärem Ausblick

Ein beliebtes Wanderziel in der Region ist die Burg Teck. Hier darf man auch mal ein kleines Päuschen einlegen. – Foto: djd/hochgehberge/Angela Hammer

Eines der begehrten Wanderziele in der Region ist etwa die Burg Teck südlich der Stadt Kirchheim unter Teck, die Genusswanderer auf der Tour namens „hochgehadelt“ erreichen. Die Burg thront auf dem Teckberg, der einen traumhaften Rundblick ins Albvorland bis Stuttgart, zu den Kaiserbergen und zur Burg Hohenneuffen, eine der größten Festungsanlagen Süddeutschlands, eröffnet. Wer den Anstieg gemeistert hat, kann sich in der Burggaststätte mit schwäbischen Spezialitäten stärken, bevor es zu weiteren schönen Aussichtspunkten wie dem Felsplateau Breitenstein geht.

Premiumroute zum Aussichtsturm Hohe Warte

Auf der Wanderung zum Aussichtspunkt Roßfels am Albtrauf werden Ausflügler mit bester Fernsicht belohnt. – Foto: djd/hochgehberge/Angela Hammer

125 Stufen bringen Wanderer auf den 23 Meter hohen Aussichtsturm Hohe Warte südlich von Metzingen. Der Blick weit über die Schwäbische Alb und hinab ins Ermstal mit seinen Streuobstwiesen und farbenfrohen Weinbergen verschafft ein Gefühl von Freiheit. Für alle, die auf der rund 14 Kilometer langen Rundwanderung „hochgehflogen“ Hunger bekommen: Einkehr- und Grillmöglichkeiten gibt es ausreichend – zum Beispiel beim Wanderheim Eninger Weide oder der Grillstelle in der Nähe des Olgafelsens.

Sehnsuchtsort Beurener Fels

Schwäbische Alb
Der Beurener Fels bietet Wanderern eine großartige Sicht auf die Burg Hohenneuffen, die Gemeinde Beuren und weit ins Neckartal. – Foto: djd/hochgehberge/Angela Hammer

Ein wahrer Sehnsuchtsort ist auch der Beurener Fels mit einer großartigen Sicht auf die Burg Hohenneuffen, die Gemeinde Beuren und weit ins Neckartal. Die Rundtour „hochgehlegen“ führt hinauf zum Panoramagenuss – und bietet zusätzliche Highlights wie den Heidengraben – das größte keltische Oppidum – sowie den Albtrauf und seine Hangschluchtwälder.

Weite Sichten entlang des Albtraufs

Aussichtsturm Roßberg: Die 21 Premium-Touren des Wegenetzes halten grandiose Panoramablicke bereit. – Foto: djd/hochgehberge/Angela Hammer

Zu den Top-Wanderzielen in der Region gehört zudem der 28 Meter hohe Roßbergturm. Wer den Premiumweg „hochgehkämpft“ mit anspruchsvollen Serpentinen über das Roßfeld zum Roßberg läuft, bekommt eine Ahnung, woher der Name kommt. Zur Belohnung locken eine schwer zu übertreffende Fernsicht und eine Einkehr im Wanderheim Roßberghaus. (djd).

Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods

How to shit in the woods Copyright Karsten-Thilo RaabShit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …

Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung

„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.

Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.

Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3,  7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer

Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.