Anchorage – die Welthauptstadt der Fatbikes

Auch bei Schnee und Eis geht es in Anchorage mit den Fatbikes mitten durch den Wald. -Foto Nicole Geils

Während hierzulande der E-Bike-Boom ungebrochen scheint, gibt es in Anchorage in  Alaska einen ganz anderen Trend: Radeln mit Fatbikes. Anchorage hat die vermutlich höchste Fatbike-Dichte der Welt. Dem Spaß auf den robusten Zweirädern sind auch im Winter keine Grenzen gesetzt, etwa durch den nördlichsten Regenwald der Welt.

Überall sieht man sie, die robusten Zweiräder mit ihren bulligen Rahmen und grobstolligen Reifen Das 200 Kilometer große Radwegenetz, das die 350.000 Einwohner zählende Stadt durchzieht, ist ein Paradies für Radfahrer, sommers wie winters. Durch die extrem breiten Reifen und Felgen sind Luftdrücke um 0,5 Bar möglich. Die große Auflagefläche erlaubt es, auch auf sehr weichem Untergrund zu fahren, ohne einzusinken. Obendrein gibt es ein dickes Plus an Traktion und einen geringen Rollwiderstand im Gelände.

Radvergnügen auch bei Schnee und Eis

Fatbike-Spaß in der wilden Natur von Alaska. -Foto: Angie Cl.over

Auch bei Eis und Schnee garantieren die Fatbikes einen sicheren Halt. Kein Wunder, dass die Räder auch in der kalten Jahreszeit Spaß machen – und die Einwohner von Anchorage ganzjährig mit ihrem Stollen-Bike zur Arbeit fahren. Auch Bürgermeister Ethan Berkowitz ist ein begeisterter Fatbiker.

Eine der schönsten Spielwiesen (nicht nur) für die Fatbiker ist der Bergsportort Girdwood, etwa 40 Autominuten südöstlich von Anchorage gelegen. Lohnenswerte Touren führen hier durch das wildromantische Glacier Valley, durch den nördlichsten Regenwald der Welt und zur Goldmine oberhalb des Ortes an. Weitere Informationen unter www.anchorage.net.

Mortimer

Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.