Seefeld bietet sanfte Winter-Alternativen

Seefeld
Langlaufen ist Naturerlebnis und Fitnessprogramm in einem. – Foto: Region Seefeld/Stephan Elsler

Die Region Seefeld auf dem Tiroler Hochplateau zeigt, wie man auch in Zeiten der Energiekrise und Inflation echte Alternativen für Wintersport in der Natur betreiben kann: Back to basics! Wie wäre es beispielsweise mit Langlaufen? Die Vorteile liegen auf der Hand. Erstens: Langlaufen stärkt das Herz-Kreislaufsystem, stählt die Muskeln und erfreut die Psyche. Zweitens: Langlaufen ist Naturerfahrung. In keiner anderen Sportart ist man näher dran, taucht in Sekundenschnelle ein in die unberührte Natur, wähnt sich in der Wildnis (auch wenn man nur zwei, drei Kilometer von der Zivilisation entfernt ist).

Langlaufen wie hier am Wildmoos ist ein Genuss. – Foto: Olympiaregion Seefeld/Stephan Elsler

Drittens: Langlaufen ist unkompliziert. Loipenwandern in der klassischen Technik kann jeder gesunde Mensch intuitiv. Die sportlichere Skating-Technik lernt man unter fachkundiger Anleitung in kurzer Zeit. So kommt man auch als Nicht- oder Gelegenheitssportler ganz einfach und schnell raus aus dem Alltagstrott und rein in die weiße Wunderwelt. Die Ausrüstung gibt es preiswert zu leihen, an Bekleidung reicht meist, was der eigene Schrank im Winter hergibt. In der Region Seefeld stehen 245 bestens präparierte Loipenkilometer bereit. Dank der Toplage auf 1.200 Metern Seehöhe und dem schneereichen Mikroklima kann man schon sehr früh im Winter die schmalen Ski anschnallen und über Tirols Hochplateau flitzen. Aktuelle Informationen gibt es im Loipenbericht auf www.seefeld.com sowie direkt auf den Loipen vom einzigartigen Loipenservice.

… auf zum Winterwandern

Seefeld
Kostet nichts und ist entspannend: Winterwandern. – Foto: Region Seefeld

Dem Alltag davongehen, im meditativen Rhythmus zu sich selbst finden, die Natur mit allen Sinnen erleben – Winterwandern ist nicht erst seit Corona ein neuer Trend. 142 Kilometer geräumte und beschilderte Winterwanderwege warten in der Region Seefeld darauf begangen zu werden. Praktisch: Man befindet sich nicht im alpinen Gelände, braucht weder spezielle Vorkenntnisse noch Ausrüstung und fühlt sich trotzdem fast wie in der Wildnis Kanadas. Übrigens: Auf dem ersten Winterweitwanderweg Tirols können Gäste den „Wintersport für Jedermann“ auch als Mehrtagestour ausprobieren. Mehr unter www.seefeld.com/winter/winterwandern. Kosten: keine!

Spaß beim Rodeln

Spaß beim Rodeln am Katzenkopf in Leutasch. – Foto: Region Seefeld

Rodeln hat eine Jahrhunderte alte Tradition. Früher nutzten die Bergbauern die robusten Hornschlitten, um im Winter Holz, Heu & Co. ins Tal zu transportieren. Dann kam der Tourismus in die Berge und mit ihm mutierte der Rodel vom Arbeits- zum Vergnügungs- und Sportgerät. Heute boomt der Ritt auf den schmalen Kufen regelrecht. Kein Wunder, bei den Vorteilen: Rodeln kann jeder, ob groß oder klein, sportlich oder unsportlich. Rodeln kostet wenig (oftmals gibt’s im Hotel sogar kostenlose Leihrodel). Es fördert Gesundheit und Abwehrkräfte, denn meist muss man den Rodel ein Stündchen hinauf zum Start ziehen. Aber vor allem: Rodeln macht unvernünftig viel Spaß! Mehr unter www.seefeld.com/winter/rodeln. Kosten: keine!

Leseabenteuer zwischen Deutschland und Österreich

Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.

Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telecom Schaltkasten.

Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.

Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Mortimer

Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.