
Diesen Sommer wartet ein neues erfrischendes Erlebnis auf Städteurlauber in der Schweiz. Wird es bei warmen Temperaturen einmal zu heiß, können sich Besucher relaxt in den Brunnen der Städte erfrischen. Damit ist das Sommerurlaubsfeeling auch in den Städten garantiert. Nahezu alle Städte in der Schweiz sind gepflastert mit historischen und modernen Brunnen. Diese sind zum einen praktische Durstlöscher, denn in der Schweiz fließt aus den Hähnen kühles und sauberes Trinkwasser. Andererseits laden sie an heißen Tagen dazu ein, ohne großen Aufwand und mitten in der Stadt ins kühle Nass zu steigen und einen Moment die Seele baumeln zu lassen.
Schweiz Tourismus arbeitet gemeinsam mit den teilnehmenden Städten passende Konzepte für ausgewählte Brunnen aus. So genießen Städtereisende beispielsweise leckere Verpflegungsangebote in direkter Nähe der Brunnen und decken sich für das entspannende Bad an attraktiven Pop-up-Bars ein. Natürlich werden auch entsprechende Reinigungspläne ausgearbeitet, damit das Brunnenbaden für jedermann zum sauberen und nachhaltigen Erlebnis wird.
Auch für Wasserscheue einen Besuch wert

Über die vielen historischen Brunnen in der Schweiz gibt es so manch spannende Geschichte zu erzählen. Der Amazonenbrunnen in Zürich aus dem Jahr 1470 wurde aufgrund der schmückenden Figur schon damals als Kunstwerk angesehen. Zürich ist eine der brunnenreichsten Städte der Welt. Insgesamt können Gäste 1.200 Brunnen bestaunen. Einige davon werden auf der Stadtführung „Wasserstadt Zürich“ vorgestellt.
Wo früher das alte Stadttheater stand finden Basel-Besucher heute den Tinguely-Brunnen, in dem verspielte Maschinenskulpturen an die Schauspieler und Tänzer von damals erinnern.
Fountain Dip: Nachhaltiger Badespaß

Auch in Bern gibt es solch eine thematische Stadtführung. Die mittelalterlichen Brunnen in Bern bringen mit ihren Säulen und Figuren Farbe in die Altstadt. Neben der Wasserversorgung hatten die Brunnen früher auch eine soziale Aufgabe inne: Hier trafen sich die Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt, um sich über Neuigkeiten und Politik auszutauschen. Besonders sehenswert sind die elf historischen Figurenbrunnen in Bern, die fast alle vom Freiburger Bildhauer Hans Gieng geschaffen wurden. Sie bestehen alle noch in ihrer ursprünglichen Form und sind pittoreske Exemplare der Renaissance-Kunst.
Vor dem Regierungsgebäude in Bern steht zwar kein traditioneller Brunnen – doch der kühle Schleier, der sich durch das hochspritzende Wasser auf die Haut der Bern-Reisenden legt, ist auf jeden Fall eine angenehme Erfrischung. Weitere Informationen unter MySwitzerland.com.

Mortimer
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