Die niederländische Provinz Zeeland führt einen neuen Typ Radweg ein: den „in de wind – uit de wind“ (mit Wind – ohne Wind)-Radweg. Mit der Überarbeitung des Radwegenetzes, kommen immer mehr Routen außerhalb der Deiche hinzu. Um auch bei Gegenwind problemlos Fahrradfahren zu können, soll nun eine Alternative innerhalb der Deiche entstehen.
Das Fahrradknotenpunkt-Netzwerk (FIKS) wurde so überabeitet, dass Erholungssuchende noch mehr Radwege nutzen und zusätzlich wählen können, ob sie lieber mit oder ohne Wind ‚fietsen‘ wollen. Bei kräftigem Gegenwind bietet es sich an, den Windschatten des Deichs zu nutzen und eine innerhalb des Deichs liegende Strecke zu wählen.
Ein „lekkerer“ Wind im Rücken bietet währenddessen ideale Voraussetzungen, um sich für eine Strecke zu entscheiden, die außerhalb des Deiches liegt. An verschiedenen Streckenpunkte entlang der Westerschelde werden spezielle Routentafeln platziert.
Eine aufgeblähte Windfahne weist den Radfahrer zu einer außerhalb des Deiches liegende Strecke, eine schlapp hängende Windfahne dagegen, weist auf eine innenliegende Strecke hin. Um an einigen Orten der Natur und den Vögeln den benötigten Raum und die Ruhe zu geben, wurden schöne und logische Routen durch das Hinterland im neuen Netzwerk aufgenommen. Weitere Informationen unter www.vvvzeeland.nl und unter www.holland.com.
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G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.