Imposante Strandkunstwerke an Oregons Küste

Die Küste Oregons wird wieder bis September zu einer Freiluftgalerie mit wechselnden Kunstwerken. – Fotos Susan Dimock Photography

Circle in the sand – schon Belinda Carlisle besang 1987 die Liebe, wobei ein Kreis im Sand die Hauptrolle spielte. Weniger romantisch, dafür aber umso beeindruckender wirken die imposanten Kreis-Labyrinthe an Oregons Küste. Unterschiedlich große Spiralen, geschwungene Kurven und mehrere Ein- und Ausgänge bilden ein besonderes Wegenetz: Unter dem Projektnamen Circles in the Sand lässt Denny Dyke jedes Jahr mehr als 50 der meditativen Kunstwerke an den Stränden von Bandon entstehen, die jeweils Hunderte von Menschen anlocken. Noch bis Anfang September können Urlauber die einzigartigen Labyrinthe ablaufen, in denen viel Liebe zum Detail steckt.

Rund eine Stunde benötigen Denny Dyke und seine Helfer für die Gestaltung der beeindruckenden Kunstwerke.

Als Denny Dyke 2011 damit begann, Sandlabyrinthe an den Stränden der südlichen Küste Oregons zu zeichnen, waren die Entwürfe persönlich und dienten zur eigenen Meditation. Acht Jahre später haben sich seine Zeichnungen zu einem beliebten öffentlichen Kunstprojekt entwickelt, das nicht nur unzählige Besucher nach Bandon zieht, sondern auch zum Mitmachen animiert. So besteht das Team um den Künstler mittlerweile aus mehr als 20 Freiwilligen, die ihn zu unterschiedlichen Terminen unterstützen.

Immer nur bis zur nächsten Flut haben Kunstliebhaber Zeit, die Sandkunst aus nächster Nähe zu bestaunen.

Als „Leinwand“ für seine spontanen Zeichnungen dient Denny Dyke der nasse Sand, den ihm die Ebbe hinterlässt. Für die Kreation eines Traumfeldes – wie es der Künstler selbst nennt – benötigt er im Durchschnitt 45 Minuten bis zu einer Stunde. Anschließend haben die Zuschauer und Besucher bis zu fünf Stunden Zeit, um das Labyrinth zu bewundern oder es abzulaufen ehe es wieder vom Meer verschluckt wird. Weitere Informationen unter www.traveloregon.de und unter www.sandypathbandon.com.