Auf Zehenspitzen zu den Tsingy rouge

Tsingy rouge
Tsingy Rouge in Madagaskar weiß nicht nur Naturliebhaber zu fsazinieren. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Die famos Steinformationen Tsingy rouge, die roten Tsingy, bilden einen der unumstrittenen touristischen Höhepunkte im äußersten Norden von Madagaskar. Das Wort „Tsingy“ bedeutet etwa soviel wie „auf den Fußspitzen gehen“, was dem gut sichtbaren nadelförmigen Aufbau dieser weltweit einmaligen rot gefärbten Gesteins-Formationen einen fast schon metaphorischen Charme verleiht. Diese Wunderwerke der Natur sind aus Kalkstein, Mergel und Kalk gebildet und befinden sich am Grund eines erodierten Canyons, der etwas zwei Stunden Fahrtzeit mit dem Auto von Diego Suarez entfernt liegt. Das regionale Fremdenverkehrsamt und die Bewohner des nahe gelegenen Dorfes Ankarongana kümmern sich ganz intensiv um den Erhalt dieser fragilen sowie begeisternden Landschaft. Die Hälfte der erhobenen Eintrittsgebühr von 10.000 Ariary (was rund 3,50 Euro entspricht) ist für den Unterhalt der Gesteinsformation und für die Weiterentwicklung der nicht gerade finaziell auf Rosen gebetteten Dorfgemeinschaft reserviert. Damit wurde bereits unter anderem bereits ein dringend benötigtes Schulgebäude finanziert. Weitere Informationen unter www.info-tourisme-madagascar.com.

Tipp: Die schönsten Impressionen aus Madagaskar hat Karsten-Thilo Raab unter dem Titel „Faszination Madagaskar“ übrigens auch in einem Wandkalender zusammengestellt. Erhältlich ist dieser in den Formaten A2 bis A5 unter anderem im Kalendershop des Mortimer Reisemagazin sowie bei Amazon.

Karsten-Thilo Raab

berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.