Die schönsten Wanderwege in Utah

Der US-Bundesstaat Utah lädt förmlich zu ausgedhnten Wanderungen ein. (Foto Louis Arevalo/Utah Office of Tourism)

Der faszinierende US-Bundesstaat Utah ist ein absolutes Wander-Mekka! Das Naturparadies bietet ein abwechslungsreiches Terrain für verschiedene Ansprüche, von gigantischen Slot-Canyons über hügelige Plateauebenen mit uneingeschränktem Weitblick auf ferne, pittoreske Landschaften bis hin zu anspruchsvollen Kletterstiegen. Wer die Herausforderung sucht oder einfach nur entspannte Wanderungen mit atemberaubenden Ausblicken genießen möchte, wird hier voll auf seine Kosten kommen!

Auf den Spuren der Ureinwohner am Natural Bridges Monument

Einfach atemberaubend: das Natural Bridges National Monument. (Foto Utah Office of Tourism)

Das Natural Bridge Monument war Utah’s erstes „Nationales Monument“ und befindet sich in einem Gebiet, in dem heute noch Spuren der Ureinwohner Nordamerikas zu finden sind. Das Monument lädt mit seinen drei majestätischen, durch Wasser und Wind erzeugten, Naturbrücken dazu ein, die faszinierende Landschaft auf unterschiedlichen Wanderwegen zu erkunden. Für eine längere, anspruchsvollere Strecke empfiehlt sich der Natural Loop Trail, der sich am Grund der malerischen White- und Armstrong Canyons entlang schlängelt und alle drei Naturbrücken auf einer Strecke von 13,8 km verbindet. Auf dem Weg begegnet man mythischen Felszeichnungen und Ruinen der ehemaligen Wohnstätte der Anasazi-Indianer.

Gletscherwanderung bei den Cottonwood Canyons

Ein Stück-Bilderbuch-Utah: die Wasatch-Bergkette und der Big Cottonwood. (foto Blake McWillis/Epic One Adventures)

Die Wasatch Berge in Utah können nicht nur im Winter mit den besten Skigebieten überzeugen, sondern locken im Frühling bis Herbst durch unzählige Trails viele Wanderer an. Der White Pine Lake Trail zum Beispiel ist ein felsiger Pfad mit einer wunderschönen Aussicht auf den Little Cottonwood Canyon. Inmitten der Berglandschaft befindet sich ein faszinierender Gletschersee, der der Umgebung ein tolles Panorama verleiht. Eine weitere anspruchsvolle Wanderroute verläuft über den Guardsman’s Pass durch Espenwälder, Kiefergruppen und Bergwiesen und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Bergspitzen der Wasatch Bergkette.

Geheimtipp: Capitol Reef Nationalpark

Wenig überlaufen und unbedingt sehenswert: der Capitol Reef National Park. (Foto Blake MCWillis/Epic One Adventures)

Der Capitol Reef Nationalpark ist im Vergleich zu den anderen Nationalparks zwar weniger bekannt, aber nicht minder spektakulär. Die Gegend rund um die Waterpocket Fold, eine geologische Falte in der Erdoberfläche, ist ein noch weitgehend unberührtes Naturparadies. Die beliebteste Wanderung im Park ist der Weg zur Hickman Bridge, der ca. 3,5 Kilometer lang ist und vom Schwierigkeitsgrad eher einfach. Ein echter Geheimtipp ist die Wanderung zum Cassidy Arch über einen insgesamt 5,5 Kilometer langen Pfad durch abwechslungsreiche Landschaft. Der Höhepunkt ist die riesige Steinbrück Cassidy Arch, die aus jedem Winkel ein Fotohighlight darstellt.

Flusswandern in den Narrows

Wasserscheu sollte man bei einer Wanderung in den Narrows nicht sein. (Foto: Oscarwastaken)

Eine der schönsten Slot-Canyon Wanderungen befindet sich im Zion Nationalpark. Bei dem berühmten Trail The Narrows wandert man mehrere Kilometer durch das Flußbett des Virgin Rivers, durch den imposanten Canyon. Je tiefer man in die Narrows hineindringt, umso beeindruckendere Anblicke gibt es zu sehen. Umgeben von Wasserfällen, Bäumen und der unfassbaren farblichen Vielfalt der Sandsteinwände betritt man eine einzigartige Schatzkammer der Natur.

Grand Staircase Escalante National Monument

Coyote Gulch, im Escalante Grand-Staircase National Monument, liegt etwas abseits der üblichen Touristenpfade. (Foto Kane County)

Coyote Gulch, im Escalante Grand-Staircase National Monument, liegt etwas abseits der üblichen Touristenpfade. Der abwechslungsreiche Weg ist von verschiedenen Startpunkten aus zugänglich und führt an wunderschönen Wasserfällen, Steinbögen und Wandmalereien der amerikanischen Ureinwohner vorbei. Die Navajo Sandsteine leuchten besonders schön in roten und orangen Tönen zum Sonnenauf- und Untergang. Den Trail kann man mit verschiedenen Wegen kombinieren und entweder eine Tages- oder eine mehrtägige Wanderung unternehmen.