
Ferienzeit ist auch Parkplatzzeit an den deutschen Flughäfen. Doch Achtung, es kann teuer werden. Urlauber sollten bei ihrer Flugreise-Buchung deshalb nicht nur auf die Preise der Reise achten, sondern auch einmal die Parkplatzkosten am Abflughafen checken. Das Flugbuchungsportal fluege.de verglich in einer Studie die Parkplatzgebühren von 17 deutschen und 12 ausländischen Flughäfen. Das Ergebnis: Eine Woche Parken an Deutschlands Flughäfen kostet teilweise fast so viel wie eine Woche Last-Minute-Urlaub in der Türkei im September. So müssen etwa Spontan-Parker am Franz-Josef-Strauß-Flughafen in München bis zu 250 Euro berappen. Am Flughafen Stuttgart sind bis zu 224 Euro für das Abstellen des PKW für eine Woche fällig. Am eher kleinen Flughafen Frankfurt-Hahn können Kosten bis zu 150 Euro auflaufen. Durchschnittlich zahlen Reisende an den 17 untersuchten deutschen Flughäfen rund 81 Euro für eine Woche Parken – zumindest theoretisch.
Eine Woche Urlaub für 250 Euro ist im Last-Minute-Bereich keine Seltenheit. Dass man damit aber auch sein Auto am Flughafen München für eine Woche abstellen kann, wissen wohl die Wenigsten. Immerhin: Für den gleichen Preis bekommt der Reisende am gleichen Airport auch zwei Wochen Parken angeboten (günstigstes Angebot für eine Woche 39 Euro, für zwei Wochen 53 Euro im Standardtarif). Mit bis zu 224 Euro sind „Eine-Woche-Parker“ in Stuttgart dabei (günstigster Standarttarif 50 Euro). Ganz offen preist hier der Airport das Angebot für den Kurzzeitparkplatz auf der Tariftabelle an. Natürlich kann der sonst so sparsame Schwabe noch mehr „Kohle“ ausgeben, wenn er zwei Wochen stehen bleibt. Dann wären sogar 448 Euro fällig. Das ist der Spitzenwert unter den deutschen Flughäfen. Immerhin sind es dann nur wenige Sekunden bis zum Flug-Counter.
Weitere spannende Beiträge rund um Flugreisen:
- Von Papagei bis Glasauge – was Passagiere alles in Flugzeugen vergessen
- Turbulente Zeiten über dem Atlantik
- Flugpreis-Analyse zeigt: Früh buchen lohnt sich nicht

G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.