Neues vom Himmel: Neue Flugverbindungen, mehr Service in Frankfurt und Malé

Males Ibrahim Nasir International Airport im Malé soll weiter ausgebaut werden. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Males Ibrahim Nasir International Airport im Malé soll weiter ausgebaut werden. (Foto Karsten-Thilo Raab)

Der Ibrahim Nasir International Airport in Malé, der Hauptstadt der Malediven, soll weiter verbessert werden. Erst vor kurzem wurde das nördliche Flugvorfeld eingeweiht. Dieses bietet mehr Parkplätze für Business-Jets und Flugzeuge. Zukünftig soll auch eine neue Landebahn für den Airbus A380 geschaffen werden. Zudem soll eine neue Treibstoffanlage mit Hydrantensystem ein effizientes Tanken ermöglichen und eine moderne, größere Frachtabfertigung erbaut werden. Ein neues Terminal soll mehr Platz für Passagiere bieten und mit Lounges, Outlets und duty free Shops ausgestattet werden.

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Die polnische Airline Sprintair verbindet ab April Berlin und mit dem polnischen Radom an. Eingesetzt werden Maschinen vom Typ Saab340 mit 33 Sitzplätzen. Der auf einem ehemaligen militärischen Flugfeld entstandene Flughafen von Radom wurde Ende 2014 fertiggestellt. Die Stadt liegt im Süden der Woiwodschaft Mazowieckie (Masowien), etwa 100 Kilometer von Warszawa (Warschau) entfernt.

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Der Londoner City-Airport wird von British Airways künftig auch von Berlin und Hamburg aus angeflogen. (Foto British Airways)
Der Londoner City-Airport wird von British Airways künftig auch von Berlin und Hamburg aus angeflogen. (Foto British Airways)

British Airways startet zwei neue Flugrouten ab Berlin (ab 19. Juni) und Hamburg (ab 8. Mai) zum London City Airport. Gleichzeitig stockt die Airline ihre Flotte um eine weitere Maschine vom Typ Embraer 190 auf. Damit bietet die Fluggesellschaft jeweils drei  tägliche Verbindungen ab Berlin und Hamburg zu dem verkehrsgünstig gelegenen Londoner Stadtflughafen. Außerdem wird British Airways auf der Route Berlin-Stansted und zurück einen Flug pro Woche durchführen.

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Am niederländischen Großflughafen Amsterdam-Schiphol soll bis zum Jahr 2023 ein zweites Terminal entstehen und eine Kapazität für bis zu 14 Millionen Passagiere pro Jahr haben. Über eine Verbindung mit dem bestehenden Gebäude erreichen diese alle Punkte des Airports weiterhin zu Fuß. Ein neuer Pier, der 2019 eröffnet, bietet Platz für bis zu elf Flugzeuge.

Fünfmal pro Woche startet SriLankan Airlines künftig von Frankfurt nach Colombo. (Foto SriLankan Airlines)
Fünfmal pro Woche startet SriLankan Airlines künftig von Frankfurt nach Colombo. (Foto SriLankan Airlines)

SriLankan Airlines baut das Flugangebot für Asien-Reisende aus und erhöht die Flugfrequenz der Direktflüge nach Colombo. Ab dem 11. Juli können Passagiere fünf Mal pro Woche nonstop von Frankfurt nach Colombo fliegen. Auf der Strecke von Frankfurt nach Colombo wird ein Airbus A330-300 eingesetzt mit 269 Plätzen in der Economy Class und 28 Sitzen in der Business Class.

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Im neuen Bundesverkehrswegeplan finden die deutsche Flughäfen keine Berücksichtigung. Bis 2030 will die Regierung rund 265 Milliarden Euro Steuergelder in Fernstraßen-, Schienen- und Wasserwege investieren. Airports berücksichtigt sie lediglich hinsichtlich ihrer Anbindung, etwa in München, Frankfurt, Nürnberg und Frankfurt-Hahn.

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Premiere in Frankfurt: Anzeigetafeln informieren über aktuelle Fluginformationen in acht Sprachen. (Foto FraPort)
Premiere in Frankfurt: Anzeigetafeln informieren über aktuelle Fluginformationen in acht Sprachen. (Foto FraPort)

Abfliegen und Umsteigen am Flughafen Frankfurt wird für internationale Passagiere noch leichter: Die Fluganzeige in den Terminals informiert viele Reisende nun in ihrer Muttersprache. Zunächst erscheint der aktuelle Flugstatus wie „Gate offen“ in Deutsch, dann in Englisch und schließlich in der Sprache des jeweiligen Reiseziels. Bei einem Flug nach Shanghai etwa in chinesischen Zeichen, Richtung Emirate in arabischer Schrift. Auch für Flüge nach Japan, Korea, Russland und Spanien melden die Monitore den Flugstatus in der Landessprache. Französisch und Türkisch sind in Vorbereitung.

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Shiyan in der zentralchinesischen Provinz Hubei verfügt nun über einen eigenen Flughafen. Derzeit gibt es Flugverbindungen in fünf chinesische Städte: Wuhan, Tianjin, Kunming, Hangzhou und Xi’an. Der Flughafen liegt etwa 20 Kilometer vom Berg Wudang. Bis zum Jahr 2020 soll er mehr als 900.000 Passagiere befördern. Wudang zählt zu den heiligen Plätzen des Daoismus und wird jährlich von Pilgern aus aller Welt besucht. Er ist für seine zahlreichen, historischen Tempel und Paläste bekannt und wurde im Jahr 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.