Das Naturparadies Hohenlohe im Norden Baden-Württembergs ist wie geschaffen für aktive Entdeckungen – das Radwegenetz präsentiert sich gut ausgebaut und ermöglicht Radfahrern jeglicher Couleur abwechslungsreiche Tages- und Mehrtagestouren. Unterwegs locken Kulturdenkmäler und kulinarische Schätze aus Keller und Küche.
Zu den schönsten Tagesradtouren im Land der Burgen und Schlösser gehört die „Hamballe-Tour“. Die Hohenloher Residenzstadt Öhringen als Startpunkt lernt man auf dieser 40 Kilometer langen Rundstrecke ebenso kennen wie die idyllischen Landschaften der landwirtschaftlich geprägten Hohenloher Ebene und das romantische Salltal.
Von April bis Oktober findet in Öhringen zudem die Landesgartenschau Baden-Württemberg statt“, weiß Marion Schlund von der TG Hohenlohe in Künzelsau. So lasse sich der Aufenthalt mit einem Ausflug in die Welt der Blumen abrunden. Doch auch sonst hat Öhringen viel zu bieten.
Sehenswert ist vor allem der Marktplatz mit dem Renaissanceschloss der Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen, den historischen Bürgerhäusern und der Stiftskirche, die einen aus Lindenholz geschnitzten spätgotischen Altar beherbergt. Wer etwas Zeit mitbringt, kann im Weygang Museum Zinnarbeiten, Fayencen und Funde aus der Römerzeit bewundern. Im Motor-Museum wiederum warten interessante Sport- und Tourenwagen.
Die Route führt durch Schutzgebiete wie den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald oder das Vogelschutzgebiet Kocher und lässt viel Raum für Naturbeobachtungen. Im Wald von Friedrichsruhe gelangt man über eine schöne Lindenallee direkt zum einstigen Jagdschloss der Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen. Nur wenige Kilometer entfernt kann einer der Limes-Blicke erkundet werden.
Detaillierte Tourenbeschreibungen sowie GPS-Daten zum Downloaden gibt es unter www.hohenlohe.de und www.RadSüden.de. (djd).
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Mortimer
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