Farbenfrohe Eispaläste locken ins schweizerische Schwarzsee

Eispaläste Schwarzsee, Copyright www.fribourgregion.chFaszinierende Reise in eine bezaubernde Eiswelt: Insbesondere bei nächtlicher Beleuchtung entsteht ein nie gesehener Winterzauber im Schwarzseetal. In einem Wäldchen, zwei Kilometer vor der Skistation Schwarzsee, entführt der Eiskünstler Karl Neuhaus seine Gäste in eine Märchenwelt aus Eis und Licht. Mit viel Herzblut lässt der 75-Jährige seine Eislandschaft seit nunmehr 27 Jahren jeden Winter erneut zum Leben erwachen. Die Eispaläste können durchwandert und erklommen werden – ein Erlebnis für Groß und Klein.

Alles fing mit einem Jugendtraum an: Karl Neuhaus spazierte durch den Plaffeienwald und entdeckte dabei, wie die Natur eine märchenhafte Eislandschaft in den Bach gezaubert hatte. Dieses Bild ließ ihn von da an nicht mehr los; unbedingt wollte er sich auch eine solche Landschaft bauen. Seinen ersten Sprinkler bastelte er aus einem Gartenschlauch mit zwei Löchern, deren Wasserstrahlen sich berührten und so das Wasser verteilten. Nach einigen Tüfteleien entstand durch einen Zufall die Märchenwelt für die Öffentlichkeit: Mitten im Wald baute sich Neuhaus einen elf Meter hohen Turm, sagte aber niemandem etwas davon. Eines Tages entdeckte er in der lokalen Zeitung ein Bild seiner Eisfigur. Von da an kamen die Besucher zur Besichtigung seiner heute bis über die Landesgrenzen hinaus bekannten Eispaläste.

Nach einem Skitag im Schwarzsee ist ein Halt bei den Eispalästen ein Muss. Die Wunderwerke aus Eis und Licht glitzern und funkeln nachts wunderschön und überraschen mit Neuhaus’ unvergleichlicher Liebe zum Detail. Mit Fantasie, Wassersprinklern, Holz- und Metallbauten lässt er in der winterlichen Kälte seine Eispaläste entstehen. Sie sind Abenteuerpark und Atelier zugleich.

Gleich beim Eingang begrüßt eine Pinguinkolonie die Besucher. Die Vögel sitzen auf einem von Eiszapfen umgebenen Schneehügel. Auf einem Rundgang durch den frostig-farbigen Kosmos von Neuhaus begegnet man außerdem einem Plüsch-Papagei, leuchtenden Tintenfischen, Hunden, Seeräubern, Fischen und zahlreichen anderen Fabelwesen aus Holz, Plüsch und Plastik. Umgedrehte Sonnenschirme werden – mit Wasser besprüht – zu übergroßen Eisblumen, Treibhäuser zu Iglus, alte Wäscheständer zu riesigen eisigen Wunderkerzen. Tiefer im Wald warten dann die wahren Stars – die Paläste aus Eis. Der größte Eispalast ragt je nach Temperatur bis zu 15 Meter in den Himmel. Er ist sowohl durch einen Tunnel als auch über einen Hochweg begehbar. Die imposanten Spitzen und der beleuchtete Torbogen sind schon von weither sichtbar. Weitere Informationen unter www.fribourgregion.ch und unter www.MySwitzerland.com.