Wo der Warhol über dem Oldtimer hängt

In Singen zu sehen: Andy Warhols Mercedes-Benz 300SL. (Foto Daimler AG)
In Singen zu sehen: Andy Warhols Mercedes-Benz 300SL. (Foto Daimler AG)

Das Singener MAC – Museum Art & Cars eröffnet am 26. Oktober 2014 die neue Ausstellung „Andy Warhol. CARS.“ Neben ausgesuchten Oldtimern aus der Mercedes-Benz Classic Sammlung werden rund 40 Werke aus Warhols Cars-Serie gezeigt. Der Konzern hatte die Fahrzeug-Portraits bei dem amerikanischen Pop-Art Künstler anlässlich des hundertjährigen Geburtstags des Automobils 1986 in Auftrag gegeben. In Singen werden Autos und die zugehörigen Bilder zum ersten Mal gemeinsam ausgestellt.

Noch ein Blickfang im MAC: Andy Warhols Benz-Patent-Motorwagen. (Foto: Daimler AG)
Noch ein Blickfang im MAC: Andy Warhols Benz-Patent-Motorwagen. (Foto: Daimler AG)

Mit der Gegenüberstellung von Motiven und Abbildungen gelingt dem MAC ein echter Coup. MAC-Stifter Hermann Maier: „Ich hatte schon lange die Idee, diese Autos und diese Bilder in einer Ausstellung zu kombinieren. So viele hochkarätige Stücke in Singen – das hat schon was!“

Die Automobil-Ikonen haben nicht nur Charakter unterm Stern, manche bekamen sogar Kosenamen. So gehört zur gezeigten Mercedes-Benz Classic Collection unter anderem der 300 SL, der wegen seiner auffällig geformten Flügeltüren im englischsprachigen Raum den Beinamen „Gullwing“, Möwenflügel bekam. Auch Raritäten wie der Prototyp C 111 oder ein Silberpfeil aus dem Jahre 1939 werden am Fuße des Hohentwiels zu sehen sein. Nicht nur die Fahrzeuge, auch die Kunst ist aus der ersten Riege.

„Andy Warhols Strahlkraft ist ungebrochen“, so Anna-Lena Bruns, die Museumsleiterin des MAC. „Dass wir diese kraftvollen Werke der Daimler Art Collection hier in Singen mit den Fahrzeugen zusammenbringen können, ist für mich nicht weniger als eine Sensation.“ Die Ausstellung Andy Warhol. CARS. ist bis zum 17. Mai 2015 im MAC – Museum Art & Cars zu sehen. Weitere Informationen unter www.museum-art-cars.com.

{google_map}Singen, Museum Art & Cars {/google_map}

G. Schröder

ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.