In und um Lissabon locken nicht weniger als sechs UNESCO Weltkulturerbestätten auf eine Reise in die Vergangenheit. So im Stadtviertel Belém, wo gleich zwei architektonische Schmuckstücke aus der portugiesische Entdeckerzeit darauf warten, entdeckt zu werden: Der Turm „Torre de Belém“ ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und Schutzsymbol der Seefahrer. Nur rund einen Kilometer entfernt steht das Kloster „Mosteiro dos Jerónimos“ – das wohl bedeutendste noch erhaltene Bauwerk im manuelinischen Stil. Bis 1834 wohnte hier der Orden des Heiligen Jerónimo. Beeindruckend ist vor allem das Südportal mit seinen 24 Figuren von Heiligen und Würdenträgern. Seit 1983 sind Kloster und Turm Weltkulturerbe der UNESCO. Rund 150 Kilometer nördlich von Lissabon zeugen drei weitere Sehenswürdigkeiten von großartigen Kulturleistungen längst vergangener Tage. In Tomar enführt das Christuskonvent seine Besucher in die Zeit der Tempelritter. Portugals größte Klosteranlage zählt seit 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Das Kloster von Batalha erinnert an die gewonnene Schlacht gegen das kastillische Heer und wurde ebenfalls 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Wer das Kloster in Alcobaça besucht, macht eine Reise ins portugiesische Mittelalter. Die Urspünge der Anlage – seit 1989 UNESCO Weltkulturwerbe – gehen auf das Jahr 1153 zurück.
In die 1995 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommene Kulturlandschaft von Sintra lohnt sich ein Ausflug besonders. Nur etwa 30 Kilometer von Lissabon entfernt warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf die Besucher: Hoch über dem romantischen Städtchen thront der Palast „Palácio da Pena”, nicht weit davon entfernt stehen die Überreste der maurischen Festung „Castelo dos Mouros”. Der Stadtpalast „Palácio Nacional de Sintra” imponiert mit seinen riesigen, weißen Kamin-Schornsteinen direkt im Zentrum von Sintra. Weitere Informationen unter www.visitlisboa.com.
Mortimer
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