Keine Frage, nach Der Seebestatter von Brooklyn hat Thomas W. Schmidt sich mit seinem Auf nächtlichem Pfad nicht nur regional komplett neu orientiert, sondern einen noch packenderen Alpenkrimi vorgelegt: Sarah Kinski ist auf Bewährung verurteilt. Dennoch wird sie erneut straffällig und stiehlt. Geschädigter ist dieses Mal Felix Kalweit, Münchner Antikhändler und Arbeitgeber. Dieser wahrt Stillschweigen. Als Gegenleistung soll Kinski unter Vorwand in vermögende Haushalte eindringen um diese nach Reichtümern auszubaldowern.
Auch Kalweit ist vorbestraft und außerdem drogenabhängig. Da sich Kinski sträubt, wird Kalweit zum Erpresser. Kinski droht nämlich die Inhaftierung, falls ihre Straftat öffentlich wird. Sie fügt sich und konzentriert sich auf zwei Haushalte, deren Adressen Kalweit vorgibt. Priorität hat das Anwesen Josepha Schrettingers im Tiroler Tannheim. Dort wird Kinski mittels Au-pair-Vertrag eingeschleust.
Auch Schrettinger ist von allen Hunden gehetzt und noch dazu auf dem Gebiet der Hellseherei tätig. Kinski gelingt es trotzdem, Fuß zu fassen und Kalweit wichtige Infos zu liefern. Dann plagt sie das schlechte Gewissen und steigt aus. Von da an ist ihr Leben keinen Pfifferling mehr wert …
Erhältlich ist der 152 Seiten starke Krimi Auf nächtlichem Pfad (ISBN 978-3-939408-37-6) von Thomas W. Schmidt für 11,99 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei beim Westflügel Verlag.
G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.