Naturerlebnisse in Kolumbiens Amazonas-Region

Kolumbines Natur entfaltet vor allem in der Amazonas-Region ihre ganze Pracht. (Foto: Hasselkus)
Kolumbines Natur entfaltet vor allem in der Amazonas-Region ihre ganze Pracht. (Foto: Hasselkus)

Die kolumbianische Amazonas-Region ist ein außergewöhnliches Gebiet, das man einmal im Leben bereist haben muss. Als größter tropischer Urwald und dem wasserreichsten Fluss der Welt ist er eine Schatzkammer aus Natur und Urvölkern.

Der Caño Cristales ist mit seinem Farbenspiel einer der schönsten Flüsse Südamerikas. (Foto: Hasselkus)
Der Caño Cristales ist mit seinem Farbenspiel einer der schönsten Flüsse Südamerikas. (Foto: Hasselkus)

Leticia, die Hauptstadt des Amazonas-Gebietes ist ein guter Ausgangspunkt für alle Ausflüge in den Regenwald und Hauptziel von Touristen in diesem Gebiet. Flussaufwärts ist Leticia mit der Stadt Iquitos in Peru und flussabwärts mit Manaus in Brasilien verbunden. Die südlichste Stadt Kolumbiens wird auch „Tres Fronteras“ genannt, da sie im Dreiländereck von Kolumbien, Brasilien und Peru liegt. Die Affeninsel, Isla de los Micos, erreicht man von Leticia aus den Amazonas stromaufwärts mit einem Boot. Dieser circa 450 Hektar große Urwald bietet eine große Vielfalt an Vögeln und Säugetieren – natürlich vielen Affen. Die Beobachtung der Tier- und Pflanzenwelt lässt Besucher erstaunen.

1979 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt, ist der Naturpark El Tuparro im östlichen Teil Kolumbiens an der Grenze zu Venezuela, exotischer Anziehungspunkt für Touristen. Im Becken des Orinoco-Flusses gelegen und umgeben von großen Flussströmen mit goldfarbenen Stränden, üppigen Wäldern, riesigen Felsformationen und Lagunen, ist der Park für Unternehmungen wie Wandern, Rafting, Mountainbiken, Angeln ,Klettern und Kayakfahren ideal. Mehr als 320 Vogelarten laden zur Beobachtung ein. Außerdem gibt es in dieser Region noch Orchideen, Affen und Süßwasser-Delphine zu bestaunen. Eine der größten Attraktionen sind die Stromschnellen von Maipures. Einst bewohnten indigene Volksgruppen das Gebiet dieses Parks, heutzutage findet man hier den Halbnomadenstamm Sikuani.

Park National El Tuparro steht als Biospährenreservat unter dem Schutz der UNESCO. (Foto: Hasselkus)
Park National El Tuparro steht als Biospährenreservat unter dem Schutz der UNESCO. (Foto: Hasselkus)

Im Gebirge La Serrania de la Macarena liegt der Fluss Caño Cristales, der mit seiner Farbenpracht zu den schönsten Flüssen der Welt gehört. Diese Gebiet in der Serrania de la Macarena ist eine ganz spezielle Destination. Auf dem Weg zum Fluss kommt man vorbei an einzigartigen Felsformationen, Pflanzen und Wasserflüssen. Das Forbes Magazin wählte den „Fluss der fünf Farben“ mit seinem sensationellen Farbspektakel sogar zu einem der zehn schönsten Flüsse weltweit. Zwischen Juni und November kann man fünf verschiedenen Farben wie rot, blau, gelb oder grün, im Fluss am besten beobachten und zwar kommt dann die Wasserpflanze Macarenia Clavijera am besten zur Geltung. Besucher sind beeindruckend von der wunderschönen Umgebung. Weitere Informationen zu Kolumbien unter www.colombia.travel.

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