Winter-Opening im österreichischen Pyhrn-Priel

Es ist angerichtet: ab 8. Dezember laufen die Skilifte im oberösterreichischen Pyhrn-Priel. – Foto Oberösterreich Tourismus/Stefan Mayerhofer

Am 8. Dezember ist es soweit: Dann beginnt in Pyhrn-Priel die Wintersaison! Für die beiden Skigebiete Wurzeralm und Hinterstoder mit insgesamt 60 Pistenkilometern, 19 Liften und Abfahrten von 2.000 bis auf 600 Höhenmetern reicht ein einziger Skipass. Ganz viel Abwechslung ist da ebenso garantiert wie absolute Schneesicherheit bis in den April – schließlich können mehr als 75 Prozent aller Pisten künstlich beschneit werden. Aber es gibt noch einiges mehr, dass für Winterspaß in Pyhrn-Priel  spricht:

Abfahren wie ein Weltmeister

60 Pistenkilometer stehen Wintersportlern jeder Könnerstufe zur Verfügung. – Foto Oberösterreich Tourismus/Stefan Mayerhofer

3.500 Meter lang, 80 Meter breit und bis zu 60 Prozent steil: Die Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke gehört zu den anspruchsvollsten Pisten der Alpen – steht aber jedem offen, dem zwei Bretter oder ein Board unter den Füßen die Winterwelt bedeuten. Wer sich selbst nicht traut, kann nächstes Jahr übrigens zuschauen, wie sich die Weltbesten den legendären Hang hinunterstürzen: Vom 29. Februar bis 1. März 2019 gastiert der Weltcupzirkus wieder in Hinterstoder.

Hier läuft’s wie gespurt

Auch Langläufer kommen in diesem Teil Oberösterreichs voll auf ihre Kosten. – Foto Oberösterreich Tourismus

Skaten oder klassisch? Daran scheiden sich die Langlaufgeister. Was sie aber wieder vereint, sind die 120 Loipenkilometer in der Region Pyhrn-Priel. Auf vier Höhenniveaus kann man hier durchs Winterwonderland gleiten – die Bergriesen des Toten Gebirges, der Haller Mauern oder des Sengsengebirges immer im Blick.

Jeder Schuss ein Volltreffer

Auch Tourengeher finden aussichtsreiche Routen. – Foto TVB Pyhrn-Priel

Biathlon boomt – und kann in der Biathlon- und Langlaufarena Pyhrn-Priel – Rosenau am Hengstpaß von jedem ausprobiert werden. „Schnupperbiathleten“ und Hobbyathleten trainieren hier direkt neben Vollprofis – und das auf einer Anlage, die 1997 auch schon als Austragungsort der Europameisterschaften diente.

So sanft, so spannend

Einfach traumhaft: der Sternenhimmel an einer Hinterstoder Hütte. – Foto Oberösterreich Tourismus/David Lugmayr

Geführte Skitouren bei Vollmond, Schneeschuh- und Winterwanderungen – querfeldein oder auf geräumten Wegen, Rodeltouren, Pferdekutschenfahren oder vielleicht doch lieber ein Lama-Trekking durch den tief-verschneiten Wald: In Sachen „sanfter Winter“ tut sich so einiges in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel – und dabei geht es auch abseits der Pisten und Loipen ganz schön spannend zu.

Weil’s hier am schönsten ist – ganz offiziell

Ein Stück Bilderbuch-Österreich: der Schiederweiher. – Foto  TVB Sulzbacher

Am Schiederweiher bei Hinterstoder ist Österreich am schönsten. Und das ist offiziell! Immerhin wurde der Bergsee in der Nähe der Gemeinde Hinterstoder im Oktober 2018  von Millionen Österreichern zum schönsten Platz des Landes gewählt! Jetzt im Winter zeigt er sich besonders romantisch – und ist das perfekte (Etappen-)Ziel für Wanderungen oder Langlauftouren.

Wildlife im Winter

Die Fütterung von Hirsch & Co kann aus nächster Nähe beobachtet werden. – Foto Nationalpark Kalkalpen

Nichts gegen eine Runde Winterschlaf, aber im Nationalpark Kalkalpen, der von der UNSECO zum Weltkulturerbe ernannt wurde, geht es auch in der kalten Jahreszeit gewohnt „wild“ zu. Wer sich davon überzeugen möchte, kann mit den Nationalpark-Rangern auf Fährtensuche im Schnee gehen oder bei der Rotwildfütterung mit dabei sein. Mit ganz viel Glück trifft man bei so einer geführten Tour sogar Luchslady Luzi, die in diesem Sommer Nachwuchs bekommen hat, was in Österreich nur sehr selten vorkommt. Weitere Informationen unter www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at.

Leseabenteuer für kalte Winterabende zwischen Deutschland und Österreich

Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.

Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telecom Schaltkasten.

Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.

Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Mortimer

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