Surat Thani – das Tor zu Thailands Traumstränden

Stimmungsvoller Sonnenuntergang auf Ko Samui. (Foto: Manfred Werner)
Stimmungsvoller Sonnenuntergang auf Ko Samui. (Foto: Manfred Werner)

Surat Thani besaß aufgrund ihrer strategischen Lage an der Mündung der Flüsse Tapi und Phum Duang bereits in der Srivijaya-Epoche Bedeutung. Heute ist Surat Thani ein bedeutendes Wirtschaftszentrum in Thailand und Exporthafen für Gummi und Kokosnüsse. Die Stadt ist vor allem auch bekannt als Tor zu den Strandparadiesen der Inseln Ko Samui und Ko Pha Ngan. Aber auch sonst hat die Provinz einiges zu bieten.

Der Khao-Sok-Nationalpark verfügt über das schönste Waldstück Thailands, in dem neben Elefanten, Tigern, Bären, Wildschweinen und Affen auch über 180 Vogelarten und die größte Blume der Welt – die Rafflesia kerri – beheimatet ist.

Ein Stück Bildbuch-Thailand in Surat Thani. (Foto: A. Hörstemeier)
Ein Stück Bildbuch-Thailand in Surat Thani. (Foto: A. Hörstemeier)

Ko Samui ist mit 247 Quadratkilometern die drittgrößte thailändische Insel und wurde in den 1970er Jahren von Rucksacktouristen entdeckt. Samuis lange paradiesische Strände ziehen alljährlich rund eine halbe Million Urlauber an. Auf Samui findet jeder Urlauber einen idealen Platz für seinen Geschmack und Geldbeutel: Chaweng an der Ostküste der Insel genießt den Ruf als Treffpunkt des internationalen Jet-Set. Am Lamai Beach, Samuis zweitlängstem Strand, ebenfalls an der Ostküste gelegen, hat man sich eher auf preisbewusste Urlauber aus Europa eingestellt. An der Süd- und Westküste liegen zahllose ruhige Strände mit einfachen Strandunterkünften. Ein Paradies für Ruhe suchende Urlauber ist beispielsweise Thong Yang. Das Inselinnere bietet sich mit dichtem Regenwald, Wasserfällen und Kokospalmen-Plantagen für abwechslungsreiche Ausflüge an.

Ko Pha Ngan ist sieben Kilometer nördlich von Samui gelegen und um ein Drittel kleiner als die Nachbarinsel. Ko Pha Ngan verfügt über ebenso herrliche Sandstrände, leicht erreichbare Korallenriffs und ein gebirgiges, bewaldetes Inselinneres, das kaum erschlossen ist. Die Insel bietet einige von Thailands schönsten abgelegenen Buchten mit preiswerten Rattanhütten direkt am Strand, zum Beispiel die Bucht Tong Nai Pan im Nordosten der Insel, die nur per Jeep oder Boot zu erreichen ist. Die berühmten „Full Moon Parties“, die überwiegend junges Publikum anziehen, finden am Strand von Hat Rin statt.

Fischerboote im Hafen von Nathon. (Foto Hajotthu)
Fischerboote im Hafen von Nathon. (Foto Hajotthu)

Ko Tao heißt übersetzt „Schildkröten-Insel“. Sie ist mit 21 Quadratkilometern die kleinste und für viele die schönste Insel des Samui-Archipels. Als besondere Attraktion gelten die Tauchgründe vor Ko Tao. Ansonsten ist die Insel im positiven Sinne unterentwickelt. Das dichte bewaldete Inselinnere ist fast unberührt, an der Ostküste finden sich abgelegene Höhlen, an der Westküste ausgedehnte Sandstrände. Es gibt zahlreiche einfache Bungalow-Unterkünfte, meist ohne Strom und Wasser.

Im Ang Thong Meeres-Nationalpark liegen 40 weitgehend unbewohnte Inseln. Die versunkenen Kegel eines Kalksteinmassivs zeichnen sich durch eine raue unberührte Schönheit aus. Bis 1980 war diese Region militärisches Sperrgebiet der Royal Thai Navy, doch heute haben Touristenfähren die Marineschiffe verdrängt. Meist kommen Tagestouristen zu den Inseln Ko Sam Sao, Ko Mae Ko oder auf die größte und einzige Insel mit Unterkünften und der Parkverwaltung – Ko Wua Talab.  Weitere Informationen unter www.thailandtourismus.de.