Die orientalische Welt ist für viele fremd – und gerade deshalb auch interessant. Das Sultanat Oman etwa bietet Orient-Feeling ohne Massentourismus und liegt nur etwa sechs Flugstunden von Deutschland entfernt. Damit der Aufenthalt auf der arabischen Halbinsel entspannt verläuft, sollte man die richtige Kleidung einpacken und die Sitten und Gebräuche des Landes ein wenig kennen.
Die beste Reisezeit für Oman-Besucher ist der deutsche Winter von September bis April. Im Norden des Landes liegt die Durchschnittstemperatur dann bei etwa 25 Grad, im Süden bei 30 Grad. Es genügt also, leichte Sommerkleidung mitzunehmen. Für kühlere Abende reicht ein Pullover. Die Kleidung sollte den landesüblichen muslimischen Gepflogenheiten entsprechen. Das heißt, Schultern, Oberarme und Knie werden bedeckt.
Als Badekleidung an den langen, weißen Sandstränden sind für Männer Bermudashorts, für Frauen einteilige Badeanzüge eine gute Wahl. Kilometerlange Badestrände findet man unter anderem in der Umgebung der Hauptstadt Muscat.
Wer seinen Urlaub im Sand, aber ganz anders als üblich verbringen möchte, kann im Sultanat zum Beispiel auch die weiten Dünen der Wüste Wahiba mit dem Kamel durchqueren.
Die Einwohner des Sultanats sind für ihre Gastfreundlichkeit und Großzügigkeit bekannt. Gern bieten sie Besuchern den wohlriechenden omanischen Kaffee an. Fremde werden wie selbstverständlich mit der erhobenen offenen Hand begrüßt, mit einer Erwiderung dieses Grußes macht man sich Freunde in der orientalischen Kultur.
Ebenfalls gut zu wissen: Während des muslimischen Ramadans fasten die gläubigen Muslime in dieser Zeit tagsüber, die Restaurants der großen Hotels sowie viele Lebensmittelläden sind aber auch am Tag für Nichtmuslime geöffnet.
Das Gesundheitswesen in Oman entspricht modernsten Standards. So sind auch besondere Impfungen vor Reiseantritt nicht notwendig. Eine leichte Kopfbedeckung schützt vor Sonnenstich, auch Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor ab 30 ist ein Muss. Weitere Informationen unter www.omantourism.de zusammengestellt.
Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.