Zwischen Monsterwellen und sanfter Brandung: Surfen im Centro de Portugal

Entlang der 280 Kilometer langen Küste im Centro de Portugal finden sich – wie hier am Figueira da Foz – traumhafte Bedingungen für Wellenreiter.

Bessere Bedingungen als im im Centro de Portugal finden Wellenreiter wohl in ganz Europa nicht: Auf 279 Kilometern Küstenlänge bietet der offene Atlantik je nach Beschaffenheit des Meeresbodens, nach Wetterlage und nach Jahreszeit ideale Wellen für Surfer jeder Leistungsklasse. Anfänger kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Extremsurfer, die alljährlich aus aller Welt zu den Riesenwellen pilgern, die sich beispielsweise vor Nazaré auftürmen. Längst hat sich rund um den Tanz auf dem nassen Element eine bestens eingespielte Infrastruktur entwickelt – mit Surfschulen, mit Hotels und Hostels, die sich auf surfende Gäste spezialisiert haben und mit Veranstaltern, die Fahrten zu verschiedenen Surfrevieren für jede Leistungsklasse organisieren.

Die besten Surf-Reviere im Überblick

Nach der perfekten Welle muss an Europas südwestlicher Küste kaum jemand lange suchen.

Praia da Barra – der große Strand gleich bei der Lagunenstadt Aveiro wird im Norden von einer Mole gegen störende Winde geschützt und bietet mehrere Stellen mit unterschiedlich hohen Wellen – prima auch für Anfänger.

Figueira da Foz und Buarcos – an diesem breiten Surfstrand findet man häufig Tubes. Bei entsprechenden Bedingungen bilden sich hier mit die längsten Wellen, die Europas Küsten zu bieten haben. Daneben gibt es auch Abschnitte mit guten, einfachen Wellen.

Cabedelo – nur zehn Minuten von Buarcos entfernt. Hier findet man oft besonders schnelle, mitunter röhrenförmige Wellen, die sich spektakulär am Strand brechen.

São Pedro de Moel – einer der schönsten Strände der portugiesischen Küste, im Hinterland werden die Häuser vom Pinienwald von Leiria eingerahmt. Gegen Wind aus dem Norden geschützt und vor allem im Spätsommer ein herrlicher Surfspot.

Die Surfer haben angesichts der großartigen Wellenreitreviere die Qual der Wahl.

Peniche – eines der besten und beständigsten Surfreviere Portugals. Eine Halbinsel trennt die Strände im Norden und im Süden. Sie sorgt gleichzeitig dafür, dass man unabhängig von der Windrichtung an einer der 15 Surfstellen fast immer sehr gute Wellen findet.

Praia do Baleal Norte – auch wenn das Meer hier oft relativ unruhig ist, ist dieser Strand nicht zuletzt wegen seiner Schönheit bei vielen Surfern beliebt. Spektakulär: der Sonnenuntergang!

Praia do Medão –  der Name ist Programm: Der Strand ist weltweit für seine langen röhrenförmigen Wellen bekannt und gilt als einer der besten Surfstrände Europas. Austragungsort vieler nationaler und internationaler Wettbewerbe, gut auch für Bodyboarder. Für seine Wasserqualität mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet.

In diesem Teil von Portugaö kommen Anfänger und Profis gleichermaßen auf ihre Kosten. (Fotos Pura Communications)

Nazaré – der Ort, an dem die Weltrekorde für die höchsten gesurften Wellen erzielt werden. Der bisherige Rekord für 2017 liegt bei 22 Metern (!), aufgestellt am 28. Februar 2017 von dem Italiener Francisco Porcella

Weitere Infos unter www.centerofportugal.com.

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