Perfekt für Burgfräulein und Nachwuchs-Ritter: Burgen-Urlaub in Deutschland – mit Gewinnspiel!

Thront hoch über dem Rhein: die gut erhaltene Marksburg in Braubach. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Thront hoch über dem Rhein: die gut erhaltene Marksburg in Braubach. (Foto Karsten-Thilo Raab)

Grundschulkinder sind fasziniert vom Leben im Mittelalter und träumen sich nicht selten in die graue Urzeit zurück. Nicht überraschend also, dass Burgfräulein und Nachwuchsritter von Urlaubserlebnissen auf einer Burg hell auf begeistert sind. Eine ganze Reihe an ursprünglichen und modernen Übernachtungsmöglichkeiten bieten die deutschen Jugendherbergen. Ganze 37 Schlösser laden zu einer Nacht in alten Gemäuern ein.

In den Burgen - wie hier in der Waldburg - gibt es viel Spannendes über Ritter zu erfahren. (Foto Karsten-Thilo Raab)
In den Burgen – wie hier in der Waldburg – gibt es viel Spannendes über Ritter zu erfahren. (Foto Karsten-Thilo Raab)

Rustikal kommen zum Beispiel die mittelalterlichen Wehrburgen wie Burg Stahleck in Bacharach in Rheinland-Pfalz oder die Burg Altena in Nordrhein-Westfalen daher. Mit Zinnen und Türmen verziert, fällt es auch den großen Gästen ganz leicht, sich in die alte Zeit zu versetzen. Die Jugendherberge Wasserburg im thüringischen Heldrungen ist sogar mit einem Wassergraben umgeben. Im Schloss Ortenberg (Baden-Württemberg) wohnt man gar in einem Bilderbuch-Schloss im Neugotik-Stil.

Viele Jugendherbergen in historischen Gemäuern bieten spannende und Programme speziell für Familien an. So zum Beispiel auf der Burg Trausnitz in Bayern. Dort kann man einen „Burgensommer“ erleben, die Jugendherberge in Passau verwandelt sich in die „Drachenburg“.

Schaurig schön geht es im ehemaligen Pferdestall der am Rhein gelegenen Marksburg in Braubach zu. In grauer Vorzeit waren hier, im Keller des Palas die Pferde und Maultiere untergebracht. Heute können große und kleine Nachwuchsritter sich ein Bild davon machen, wie auf der Burg ehemals mit vermeintlichen Verbrechern umgegangen wurde. Die Sammlung aus Folter- und Strafinstrumenten jagt den Besuchern sicher den ein oder anderen Schauer über den Rücken. Ursprünglich lag die Folterkammer der Marksburg, auf der auch Gericht gehalten wurde, vermutlich im Untergeschoss der Burg.

In Oberschwaben, nördlich vom Bodensee, thront die Waldburg auf einem Berg, der aussieht wie ein Gugelhupf. Diese natürliche Erhebung ist ein so genannter Drumlin, ein Überbleibsel aus der Eiszeit. „Genau wie im Bilderbuch!“, denken die Erwachsenen beim Anblick des malerischen Ensembles. „Genau wie in meinem Ritterbuch!“, ruft auch gleich der sechsjährige Titus begeistert aus.

Wenn die Gemäuer der Waldburg reden könnten, würden sie so manche aufregende Geschichte erzählen. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Wenn die Gemäuer der Waldburg reden könnten, würden sie so manche aufregende Geschichte erzählen. (Foto Karsten-Thilo Raab)

Der Schweiß treibende Aufstieg ist für alle kurzen und langen Beine schnell gemeistert. Schließlich wartet oben ein ganz besonderes Programm auf die kleinen Burgherren und Burgfräuleins. Heute sind sie für das Abendessen zuständig. Gemeinsam mit der Magd Klara, die mittelalterlich gekleidet ist, werden sie heute in der halb offenen Burgküche eine deftige Gemüsesuppe zubereiten, die dann von Groß und Klein verspeist werden soll.
Sind Möhren, Sellerie, Porreestangen und Zwiebeln erst einmal von den Kinderhänden in mehr oder weniger gleichmäßige Würfel zerschnippelt, so kann alles in den riesigen gusseisernen Topf und darf über dem offenen Feuer köcheln.

Derweil lädt Burgführerin Klara alle großen und kleinen Gäste zu einer kurzweiligen Führung durch die Burg ein. Sie zeigt uns die Rüstungen und lässt die Nachwuchsritter schätzen, was die wohl so gewogen haben mögen. „Bestimmt 1000 Kilo!“ entfährt es einem kleinen Burgbesucher spontan.“

Burgführerin Klara zeigt dem interessierten Nachwuchs die Waffen der Ritter. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Burgführerin Klara zeigt dem interessierten Nachwuchs die Waffen der Ritter. (Foto Karsten-Thilo Raab)

Na, schwer waren sie schon, das stimmt, aber es waren „nur“ 40 Kilo, die die Ritter da mit sich herum schleppen mussten. Und wisst Ihr was, Kinder? Es war verdammt schwer, sich diese Rüstungen überhaupt an- und auszuziehen. Dabei brauchten die gestandenen Rittersleut` Hilfe – stellt Euch das mal vor. Anziehen – das könnt ja Ihr sogar schon allein!“ lacht die gut gelaunte Klara und stemmt Ihre Hände auf die Hüften.

„Und wisst Ihr, was die feinen Ritter gemacht haben, wenn sie mal mussten? „Musste der Ritter einmal pieseln, ließ ers` einfach rieseln!“ berichtet Klara mit einem schelmischen Lächeln zur Verwunderung und Entzückung der kleinen Zuhörer.

Bevor die gut gelaunte 50-jährige mit den Gästen ins Dachgebälk der Stammburg des Truchsessen- und Reichsfürstengeschlechts Waldburg steigt, zaubert sie aus einer riesigen, hölzernen Schatztruhe noch allerlei Überraschungen hervor: Eine Bettflasche, einen Morgenstern, ein Trink- und ein Pulverhorn. Alles echt und alt und natürlich zum Anfassen gedacht.

Blick vom Dach der Waldburg auf die im Tal liegende Stadt gleichen Namens. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Blick vom Dach der Waldburg auf die im Tal liegende Stadt gleichen Namens. (Foto Karsten-Thilo Raab)

In der Dunkelheit des Dachstuhls der Burg erzählt Burgführerin Klara schließlich eine Gruselgeschichte, die sie mit Hilfe von einander klopfenden, dicken Steinen, dem Stampfen Ihrer Füße und dem Klatschen Ihrer Hände mitreißend lebendig erzählt. Zurück ans Tageslicht geht es dann über eine steile Stiege aufs Dach der Höhenburg. Bereits der im Jahre 1792 geborene schwäbische Schriftsteller Gustav Schwab brachte es mit seiner Reiseempfehlung auf den Punkt: „Dem Reisenden, der aus Franken und Baiern herüber kommt, empfehlen wir den Besuch der Waldburg, die wie geschaffen ist zu einer Rundsicht.“

„Aber nun, alle kleinen und großen Rittersleute, ab in die Burgküche, die Suppe ist gar!“ ruft die mittelalterlich gewandte Führerin und scheucht alle die Stufen wieder herab. Nach so vielen Erlebnissen schmeckt die von Kinderhand zubereitete Suppe sogar denjenigen Kids hervorragend, die sonst eher einen Bogen um Gemüse machen.

Begehbare Burg in Kinderformat

Ein begehbarer Kindertraum: die riesige Burg im Playmobil Funpark in Zirndorf. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Ein begehbarer Kindertraum: die riesige Burg im Playmobil Funpark in Zirndorf. (Foto Karsten-Thilo Raab)

Wer sich immer klein fühlt, für den muss es eine Offenbarung sein, sich plötzlich in einer Welt auf Augenhöhe zu befinden. Die Playmobil-Figuren und deren Gebäude, die aus dem Kinderzimmer bekannt sind und normalerweise nicht mehr als 7,5 Zentimeter messen, wurden im Playmobil Funpark in Zirndorf auf Kindergröße aufgebaut. Die schöne, bunte Welt des adretten Freizeitparks lässt sich anhand des Planparks schnell überblicken.

Direkt am Eingang lädt die Ritterburg, die auf einer Anhöhe gelegen ist, zu einer Erkundungstour ein. Es gilt zu klettern und zu rutschen, zu balancieren, auf dem Thron Platz zu nehmen und sich probeweise in den Kerker der überdimensionalen Playmobil-Burg einsperren zu lassen. Über Kletterwände und Seilnetze geht’s für ganz mutige Ritter und Burgfräuleins auf die gewaltigen Burgmauern der Festung und auf den zehn Meter hohen Wehrturm. Von hier aus haben die kleinen Mittelalter-Fans schnell das nächste Ziel entdeckt. Im Sauseschritt geht es hinunter und an Bord des Piratenschiffes, das in einer großen Wasserfläche vor Anker liegt.

Gewinnspiel – Playmobil-Burg zu gewinnen

Diese tolle Burg von Playmobil winkt beim Gewinnspiel einem Nachwuchsritter oder -burgfräulein als Preis.
Diese tolle Burg von Playmobil winkt beim Gewinnspiel einem Nachwuchsritter oder -burgfräulein als Preis.

Gemeinsam mit Playmobil verlost das Mortimer Reisemagazin eine tolle Ritterburg zum Nachspielen der alten Ritterzeit zuhause! Die Königsburg der Löwenritter (L88 x T56 x H49 cm, im Wert von rund 130 Euro) thront majestätisch über dem Ritterland. Mit den starken Mauern und dem hohen Turm wirkt sie unbesiegbar. Doch die Falkenritter haben es auf den sagenumwobenen Königsschatz abgesehen. Die Löwenritter bereiten sich auf den Angriff vor, verriegeln ihr Burgtor und überprüfen die große Verteidigungskanone. Auch die Gefängnis-Falltür im Innenhof ist einsatzbereit. Alles funktioniert!

Um die Königsburg der Löwenritter zu gewinnen, senden Sie einfach bis zum 11. November 2015 eine Mail mit Ihrem vollständigen Namen, der postalischen Anschrift und dem Stichwort “Ruhmreiche Ritter” an: gewinnspiel (at) mortimer-reisemagazin.de. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Einsendungen von Gewinnspiel-Dienstleistern sind ausgeschlossen. Die Daten der Teilnehmer werden nicht an Dritte weitergegeben.