
Wie unterschiedlich die Landschaften entlang des Lechs sind und wie sehr der Fluss auf seiner Reise seinen Charakter verändert, können Fernradler auf dem Mitte des Jaes eröffneten Lechradweg verfolgen. Besonders gut ist man dort im Frühherbst unterwegs, wenn moderate Temperaturen und strahlende Föhntage für bestes Radelwetter sorgen. Der neue Flussradweg führt in fünf Tagesetappen über 244 Kilometer von Marxheim an der Donau über den Lechfall in Füssen im Allgäu bis nach Steeg im oberen Tiroler Lechtal – durch Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Denn de empfohlene Fahrtrichtung lechaufwärts hat nicht nur den Vorteil, dass man über weite Partien mit Blick auf das Alpenpanorama unterwegs ist. Es ist auch eine Fahrt von den dichter besiedelten Regionen am unteren Lech in die Stille des Tiroler Lechtals, wo man den letzten Wildfluss der nördlichen Alpen in seiner türkisschimmernden Ursprünglichkeit, unreguliert und mit breit mäandernden Umlagerungsstrecken erleben kann.

Für ihre ganz individuelle Reiseplanung können die Lechradler dabei auf einen digitalen Reiseassistenten zurückgreifen, der als Progressive Web App (PWA) auf www.lechradweg.info zum Download steht. Als Rundum-Sorglos-Paket für unbeschwertes Radreisen informiert er über die einzelnen Etappen wie auch über radfreundliche Unterkünfte, Reparatur- und Ladestationen, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen entlang der Route. Der Reiseassistent funktioniert außerdem als Navigationsgerät während der Tour, wobei viele Routen- und Etappeninformationen auch offline abrufbar sind, und man kann mit der App ein individuelles Reisetagebuch erstellen, das sich unkompliziert mit Freunden teilen lässt. Weitere Ergänzungen sind schon in Vorbereitung: In die PWA werden noch 31 „Lauschpunkte“ entlang der gesamten Route integriert. Hier kann man sich dann über sein Mobiltelefon Informationen und Geschichten zum jeweiligen Ort oder Wegabschnitt anhören. Zusätzlich können die Lechradler über die Lechradweg-Website ein digitales Serviceheft herunterladen und eine gedruckte Übersichtskarte bestellen.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.