Wipptal setzt nun ganz auf sanften Tourismus

Die wohl schönste Möglichkeit, die Pracht des Wipptals kennen zu lernen, ist eine Wanderung.

Das Tiroler Wipptal mit seinen idyllischen Seitentälern und authentischen, kleinen Dörfern hat sich entschieden, den Weg des sanften Tourismus zu wählen. Entschleunigung und Nachhaltigkeit stehen ganzjährig im Vordergrund. Die östlichen Seitentäler Schmirn und Vals mit dem Ausgangsort St. Jodok wurden bereits 2012 in den elitären Kreis der Bergsteigerdörfer aufgenommen, in denen das Bewusstsein für den notwendigen Einklang zwischen Natur und Mensch noch lebendig ist und naturgegebene Grenzen respektiert werden.

Nicht nur Pflanzenliebhaber begeistern sich für eine Almrosenwanderung im Wipptal.

Aber auch im Obernbergtal, Gschnitztal und Navistal findet der Gast zahlreiche verborgene Plätze, die man als Naturjuwele bezeichnen kann, zum Beispiel den Obernberger See, den Sandeswasserfall bei Trins oder das weitläufige Naviser Almengebiet mit vielen urigen Einkehrmöglichkeiten.

Ein besonderes Kleinod: die Kelderkapelle mit Blick auf den Olperer.

Auch in kultureller Hinsicht gibt es ebenfalls einiges zu entdecken, wie das höchstgelegene Kloster Mitteleuropas, Maria Waldrast auf 1.570 Metern, das am Fuße der Serles liegt oder das romantische Mühlendorf in Gschnitz. Im Sommer ist das Landschaftsbild im Wipptal geprägt von bergbäuerlicher Kultur.

Regionalität in der Küche

Eich echtes Naturjuwel: der Obernberger See .

In der Gastronomie wird auf regionale Produkte gesetzt. Im Schmirn- und Valsertal, spielt der Grauvieh-Almochs eine große Rolle, dessen Fleisch von besonderer Qualität ist. Nicht umsonst wurden diese beiden Täler deshalb bei den Genussregionen Österreichs aufgenommen. Feinschmecker sind aber auch im Haubenlokal Pumafalle im Gschnitztal richtig, wo Wirtin Gabi heimische Gerichte zaubert, die mit vielen Wildkräutern aus den umliegenden Wäldern und Wiesen verfeinert werden. Gabi ist übrigens auch Obfrau der „Genussspechte“, einem Zusammenschluss heimischer Produzenten, die mit ihren regionalen Produkten die heimische Gastronomie beliefern.

Manchmal ist weniger mehr

Malerisch gelegen: das Obernbergtal. (Fotos Tourismusverband Wipptal)

Das Wipptal mit seinen Seitentälern ist in Tirol von den Übernachtungsszahlen her betrachtet eine der unbedeutendsten Tourismusregionen. Umso größer ist die Freude über eine derartige Auszeichnung. Dies unterstreicht allerdings den seit einiger Zeit spürbaren Trend, dass unberührte und unverbaute Naturlandschaft gerade in einem Tourismusland wie Tirol immer mehr an Bedeutung gewinnt. Weitere Informationen unter www.wipptal.at.

Genuss pur: eine Wanderung in den Stubaier Alpen.

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