Honduras: Hommage an ein unbekanntes Reiseziel

Es ist sicherlich nicht falsch, von Daniel A. Kempken im positiven Sinne von einem Wiederholungstäter zu sprechen. Denn der gebürtige Mönchengladbacher hat es wieder getan. Genauer gesagt zum sechsten Mal. Mit Schlaglichter Honduras hat Daniel A. Kempken, der auch einige Beiträge für das Mortimer Reisemagazin verfasst hat, nun den sechsten Band in der von ihm entwickelten Reiseführer-Reihe vorgelegt. Auf 188 Seiten stellt er in Wort und Bild überaus kenntnisreich Land und Leute vor. Ein Buch, das dazu einlädt, das wenig bekannte und doch überraschend vielfältige Land in Zentralamerika kennen zu lernen.

Denn Honduras ist durchaus eine Wundertüte. Es gibt Palmenstrände an der Karibik und eine fast unwirkliche Vulkanlandschaft an der Pazifikküste; es gibt drei ganz unterschiedliche Ferieninseln und mehr als ein Dutzend winzige Robinson-Inseln, traumhafte Korallenriffe und Häfen für Kreuzfahrtschiffe, über 2800 Meter hohe Berge, Nebelwälder, undurchdringlichen tropischen Regenwald und Mangroven, Lagunen, Seen, Wasserfälle, reißende Flüsse und Höhlen, knochentrockene Ebenen und erloschene Vulkane; viel Koloniales, die zweitgrößte Festung ganz Amerikas und wunderschöne Dörfer, in denen die Zeit einfach stehen geblieben ist. Honduras nennt zwei Welterbe der UNESCO sein Eigen: die einmaligen Maya-Ruinen von Copán und den Naturpark Río Plátano, da wo Natur noch Natur ist und sich irgendwo im Dschungel eine verlorene, weiße Stadt verbirgt – die legendäre Ciudad Blanca.

Daniel A. Kempken, der selber mehrere Jahre in Honduras lebte und arbeitete, weckt die Lust auf ein Land, das für viele zu den weißen Flecken der Urlaubslandkarte gehören, das aber dafür auch nicht von Touristen überlaufen ist. Ein Land, wo es viel Urtümliches zu entdecken gibt.

Erhältlich ist Schlaglichter Honduras (ISBN 9783743194250) von Daniel A. Kempken für 13,50 Euro im Buchhandel oder direkt beim Autor.