Heimat-Sushi – Fingerfood saisonal und regional

Heimat SushiLängst erfreut sich Sushi als japanisches Fingerfood auch in unserer Gefilden größter Beliebtheit. Entgegen der landläufigen Meinung muss bei der Zubereitung der erkaltete, gesäuerte Reis nicht zwangsweise mit rohen oder geräuchertem Fisch oder rohen Meeresfrüchten komplettiert werden. Im Gegenteil, Sushi lässt sich überaus variantenreich zubereiten. Auch auf die Verwendung von Lachs und Thunfisch, die ob der Zucht- und Fangmethoden nicht unumstritten ist, kann durchaus verzichtet werden. Mit etwas Phantasie lassen sich auch mit anderen, alternativen Zutaten leckere Happen selber herstellen. Das Autorenpaar Alex und Angkana Neumayer hat unter dem Titel Heimat-Sushi nicht weniger als 70 vegetarische und vegane Rezepte zusammengestellt, bei denen die Zutaten regional und saisonal variieren.

Zu den Leckerbissen, die das Autorenpaar in dem üppig wie großartig bebilderten Kochbuch präsentieren, gehören Ura-Maki mit Apfel und Feta oder Ura-Maki mit Löwenzahn, Giersch, Knoblauchrauke und Nori-Algen. Ungewöhnlich ist sicher auch das Futo-Maki mit weißem Spargel oder das Nigiri mit angebratenen Auberginen. Gleiches gilt für die mediterrane Maki-Rolle mit mariniertem Lauch, Kürbis-Temaki oder die Mangold-Maki mit Mozarella. Eines aber haben all die vorgestellten Rezepte gemeinsam: sie lassen nicht nur bei ausgewiesenen Sushi-Liebhabern das Wasser im Munde zusammenlaufen und sind zumeist mit geringem Aufwand in zehn bis 15 Minuten zubereitet.

Das Autorenpaar ist übrigens absolut vom Fach: Alex Neumayer stammt aus dem Gasteinertal. Er arbeitete lange als Küchenchef und Food Artist in der Fünf-Sterne-Hotellerie in Südostasien. Seine Frau Angkana hat die asiatische Kunst des Gemüseschnitzens erlernt und sich als Köchin in der thailändischen und vietnamesischen Küche weitergebildet.

Erhältlich ist das 192 Seiten starke Kochbuch Heimat-Sushi (ISBN: 978-3-95961-640-9) von Alex und Angkana Neumayer für 29,99 Euro im Buchhandel oder direkt beim Christian Verlag.