
Die Lage ist perfekt. Kaum 100 Meter bis zum Platz der Republik, dem Herzstück von Eriwan, der Hauptstadt von Armenien. Keine Frage, dass Ramada Yerivan Hotel ist der perfekte Ausgangspunkt für eine Erkundungstour zwischen westlicher Welt und Orient. Nahezu alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von der Oper über die berühmten Kaskade mit dem unterhalb liegenden Skulpturengarten bis hin zu den Museen der Stadt sind bequem fußläufig erreichbar. Auch die moderne Fußgängerzone oder die Restaurants und Bars entlang der Tumayan Straße sind kaum mehr als einen Steinwurf entfernt. Dabei verfügt das Ramada Yerivan sogar über ein eigenes in der 12. Etage. Quasi Essgenuss mit Aussicht.
Im Erdgeschoss findet sich neben der Bar im Loungebereich auch der Frühstücksraum. Wer mag, kann auch im beschatteten Innenhof die erste Mahlzeit des Tages genießen oder den Abend mit einem coolen Drink gemütlich ausklingen lassen. Bei durchschnittlich 300 Sonnentagen pro Jahr in dem kleinen vorderasiatischen Land ist dies gut neun, zehn Monate lang durchaus eine Option.
Üppiges Frühstücksbüffet

Überaus umfangreich ist das Frühstücksbuffet. Neben den üblichen Gerichten wie Eierspeisen, Wurst, Marmelade und Cerealien gibt es auch typisch armenische Vorspeisen. Hinzu kommt eine üppige Brot und Gebäck- sowie Obstauswahl. Und auf Wunsch werden frische Eierspeisen direkt an der integrierten Kochstation zubereitet. Etwas kurios mutet allerdings die Tatsache an, das für Säfte nur Pappbecher bereitgestellt werden.

Zum Service des Hauses gehört, dass die Rezeption rund um die Uhr besetzt ist. Auch Speisen werden auf Wunsch Tag und Nacht gegen einen kleinen Extraobulus im Zimmer serviert.
Im großzügigen Foyer- und Lounge-Bereich des Vier-Sterne-Hauses sorgen traditionelle armenische Trachten für einen netten Blickfang. Zahlreiche Sitzmöbel laden zum Pläuschchen ein.
Platz satt in den Zimmern

Die Zimmer selber sind ob ihrer Größe kleine Tanzsäle. Sie sind derart großzügig geschnitten, dass es fast schon einer Platzverschwendung gleich kommt. Im Gegensatz zum Tanzsaal sind die Zimmer jedoch nicht mit Parkett ausgelegt, sondern mit dickem Teppichboden, was Allergiker durchaus vor ein Problem stellen kann.

Die Möblierung ist auf das Notwendigste beschränkt. Ein großes komfortables Bett, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Schrank mit eingebautem Safe, eine Couch, die zu einem zusätzlichen Bett umfunktioniert werden kann, und eine Kofferablage. Nicht mehr und nicht weniger. Eine leicht zu bedienende Klimaanlage, der obligatorische Flachbildfernseher und eine Minibar gehören ebenso wie kostenloses WLAN und ein bereitgestellter Wasserkocher nebst Teebeuteln zur Standardausstattung.
Fitness-Varianten

Etwas unterdimensioniert sind die beiden Fahrstühle gemessen an der Größe des Hotels, so dass zu Stoßzeiten wie dem Frühstück schon mal ein wenig Geduld an den Tag gelegt werden muss. Wer möchte, kann natürlich auch das Treppenhaus nutzen, was aus der zehnten oder elften Etage eine kleine Herausforderung sein kann. Nicht von ungefähr nutzen die Sportsüchtigen dann auch lieber den hauseigenen Fitnessraum.

Informationen: Ramada Hotel & Suites by Wyndham Yerevan, 15 Pavstis Buzand, Yerevan, 0010, Armenien, Telefon 00374-11-200400, wwwramadayerevan.am
Bewertung des Mortimer Reisemagazins

In jeder Kategorie werden maximal fünf Sterne vergeben:
- Lage ∗∗∗∗
- Ausstattung ∗∗∗
- Sauberkeit ∗∗∗
- Essen & Trinken ∗∗∗
- Service ∗∗∗∗
Fazit: Komfortables Cityhotel in einer ruhigen Seitenstraße mit guter Lage für Erkundungstouren durch Eriwan.

Die Recherche fand auf Einladung / mit Unterstützung des Tourism Committees of Armenia und von New Age Marketing statt.
Buchtipp: Bettgeflüster – Amüsantes unter der (Bett-) Decke
Das Bett. Für die einen ist es nur eine Schlafstätte, für andere das unumstritten beliebtes Naherholungsgebiet auf dem Erdball. Für wiederum andere eine Wiederaufbereitungsanlage für verbrauchte Energie. Fakt ist, statistisch gesehen, verbringen wir Menschenkinder rund ein Drittel unseres Erdendaseins im Bett und dies zumeist nicht nur allein. In jungen Jahren sind es oft Stofftiere, die mit einem unter die Bettdecke kriechen. Später teilen wir mehr oder weniger regelmäßig mit dem Ehe- und Lebenspartner Tisch und Bett.
Viele genießen zudem insbesonders auf Reisen im In- und Ausland den Matratzenhorchdienst in Hotels oder anderen Übernachtungsherbergen. Nicht immer sorgen dabei die Zimmer und der Komfort der Betten für Begeisterung. Und so wagt Mortimer-Reisemagazin-Redakteur Karsten-Thilo Raab in seinem Buch Bettgeflüster einen augenzwinkernden Blick unter die Oberbetten zu Hause und in Hotels. Doch keine Angst, niemand muss vor Schamesröte die Bettdecke über den Kopf ziehen.
Mal beleuchtet Bettgeflüster die Qualität der Matratzen, mal wie Menschen sich wie bekleidet betten, dann wiederum werden die kuriosen Zusatzwünsche von Gästen in Hotels liebevoll auf die Schippe genommen oder das Phänomen, dass zahlreiche Gäste, warum auch immer, sich berufen fühlen, das eigene Hotelzimmer während ihres Aufenthalts zu reinigen.
Erhältlich ist Bettgeflüster (ISBN 978-3-7115-2744-8) von Karsten-Thilo Raab für 18 Euro im Buchhandel oder online bei allen Versandbuchhändler wie beispielsweise Thalia.

Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.