Bad Driburg: Frühling erwacht im Gräflichen Park

Park
Frühlingserwachen im Gräflichen Park in Bad Driburg.

Einst waren sie so viel Wert wie ein ganzes Haus und es wurde kräftig mit ihren Zwiebeln gehandelt. Tulpen waren im 16. Jahrhundert ein begehrtes Gut in den Niederlanden, heute sind sie eines der Wahrzeichen des Landes und das, obwohl sie ihre Wurzeln im Orient haben. Daher stammt auch ihr Name „Tulipan“, was so viel wie Turban heißt. Im Gräflicher Park Health & Balance Resort im Teutoburger Wald müssen Gäste kein Vermögen zahlen, um die rund 180.000 Tulpen, Krokussen, Narzissen und Hyazinthen auf dem 64 Hektar großen Parkareal zu bewundern.

180.000 Tulpen, Krokussen, Narzissen und Hyazinthen zieren die 64 Hektar große Grünanlage.

Im Mittelpunkt des Arrangements stehen die farbenprächtigen Blüten von Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. So recken die rund 180.000 Exemplare der Liliengewächse von März bis Mai ihre Köpfe aus der Erde. 130.000 bestehende Zwiebeln erwachen im Frühjahr aus ihrem Winterschlaf, rund 60.000 Zwiebeln wurden neu gepflanzt – davon 30.000 Tulpenzwiebeln für eine Tulpenshow. Bei letzterer handelt es sich um eine eigene Wiese, auf der das Erblühen der Tulpen einer magischen Show gleicht.

Die Tulpenpracht kündet vom Ende der kalten Jahreszeit. – Fotos Gräflicher Park

Sie bestechen nicht nur durch ihre außergewöhnliche Größe, sondern auch durch Exotik. Denn unter den Exemplaren sind auch seltene Sorten wie die schwarz blühende Black Parrot, die grün blühende Green Star oder die bereits vor 1900 gezüchtete Acuminata. Die Acuminata hat scharlachrot-gelbe, schmale Blüten, ist hochgewachsen und wirkt sehr grazil. Manche Tulpensorten verändern mit der Zeit ihre Farbe und hüllen den Park von Woche zu Woche in ein neues Gewand ein. Insgesamt können sich Besucher auf rund 280 Sorten freuen. Weitere Informationen unter www.graeflicher–park.de.

Spannender Buch- und Geschenktipp: Lost & Dark Places Ruhrgebiet

Bei Lost & Dark Places Ruhrgebiet denkt man sofort an das reiche Erbe der Industriekultur: Zeche Zollverein oder den Landschaftspark Duisburg-Nord. Doch nicht nur die einstigen Bergwerke und Hochöfen wissen Geschichte und Geschichten zu erzählen. Spannend sind auch die tatsächlich vergessenen oder verschwiegenen Zeugen früherer Epochen: die Überreste einer alten Nazi-Autobahn, ein einstiger Fliegerhorst, eine vergessene Flussbadeanstalt, …

„Das Buch öffnet sicher einen ganz anderen Blick auf das Ruhrgebiet und zeigt ein Gesicht der Region, das bislang nur sehr wenigen bekannt ist. Zudem zeigt das Buch, dass sich hinter mancher Ruine, hinter mancher Schrottimmobilie überaus spannende Geschichten verbergen. Ob es einen Folgeband geben wird, vermag ich nicht abzuschätzen. Das Potential für ein zweites Buch ist fraglos vorhanden. Einige Orte, die ich besucht habe, sind aus Platzgründen nicht ins Buch aufgenommen. Teil des Ansatzes war es, Lost Places in möglichst vielen Teilen des Ruhrgebietes mit aufzunehmen.“ erklärt Autor Karsten-Thilo Raab augenzwinkernd.

Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.

Pressestimmen: “Mit “Lost & Dark Places” lässt sich eine ganz besondere Seite des Ruhrgebiets entdecken.” ― Ruhr Nachrichten

Erhältlich ist Lost & Dark Places Ruhrgebiet (ISBN: 9783734320477) von Karsten-Thilo Raab für 22,99 Euro im Buchhandel, zum Beispiel bei Amazon oder direkt beim Bruckmann Verlag.

Karsten-Thilo Raab

berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.