Philippinen – die schönsten Inseln der Welt

Nicht nur im stimmungsvollen Abendlicht ein Traum: die Insel Palawan auf den Philippinen. (Foto Erwin Lim)
Nicht nur im stimmungsvollen Abendlicht ein Traum: die Insel Palawan auf den Philippinen. (Foto Erwin Lim)

Der Legende nach waren die Götter von der Schönheit der ersten Inseln der Philippinen so angetan, dass sie über 7.000 weitere schufen. Drei von ihnen, Palawan, Boracay und Cebu, zählen zu den vermeintlich schönsten Inseln der Welt.

Taucher und Schnorchler kommen nicht nur im Tubbataha Reef Marine Park auf ihre Kosten. (Foto Erwin Lim)
Taucher und Schnorchler kommen nicht nur im Tubbataha Reef Marine Park auf ihre Kosten. (Foto Erwin Lim)

Das exotische Paradies Palawan besticht mit weißen, puderfeinen Stränden, steilen Kalksteinklippen und Mangrovenwälder. Die zahllosen kleinen Inseln sind von einer einmaligen Unterwasserwelt umgeben, die die Region zu einem der populärsten und reizvollsten Tauchgebiete der Welt macht. Besonders sehenswert ist der Tubbataha Reef Marine Park. Der Nationalpark zählt wegen seiner Korallen, seiner außerordentlichen Artendichte und seiner großen Bedeutung für Seevögel und Meeresschildkröten zum UNESCO Weltkulturerbe.

Abtauchen im Weltkulturerbe

Wie abwechslungsreich die Insel ist, erleben Reisende in den Dschungelgebieten im Landesinneren, in denen einige endemische Tiere leben, wie der Palawan-Flughund oder die Philippinen-Erdschildkröte. Zudem durchzieht ein unterirdischer Fluss die Insel. Der Puerto-Princessa-Nationalpark gehört auch zum UNESCO Weltkulturerbe.

Das Höhlensystem ist teilweise noch unerforscht, jedoch können Besucher mit geführten Bootstouren einen Teil der Kalksteinhöhlen entdecken und erleben, wie sich der Fluss Sabang spektakulär durch ein System von Höhlen windet und dabei außergewöhnliche Felsformationen, versteckte Grotten und riesige Hallen und Kammern von bis zu 120 Meter Höhe geschaffen hat.

Meerjungfrauen tummeln sich nicht immer auf Boracay. Gleichwohl ist die Insel ein Badeparadies. (Foto Leah de Leon)
Meerjungfrauen tummeln sich nicht immer auf Boracay. Gleichwohl ist die Insel ein Badeparadies. (Foto Leah de Leon)

Boracay zählt mit einer Länge von sieben Kilometern und einer Breite von höchstens vier Kilometern zu den kleineren Inseln des Landes. Die ausgedehnten weißen Sandstrände sind gesäumt von Kokospalmen und laden zum Sonnenbaden und Entspannen ein. Eine Besonderheit ist dabei der Sand, der auch in der Mittagshitze aufgrund seiner Beschaffenheit nicht heiß wird. Aber auch Wassersport-Fans kommen auf ihre Kosten. Ob beim Parasailing, Kajakfahren oder Stand-Up-Paddling, die Wasserliebhaber haben unzählige Möglichkeiten, zwischen den Aktivitäten auszuwählen.

Einmalige Sonnenuntergänge auf Boracay

Die Philippinen sind auch ein traumhaftes Segelrevier so wie hier vor dem White Beach auf Boracay. (Foto Francisco Guerrero)
Die Philippinen sind auch ein traumhaftes Segelrevier so wie hier vor dem White Beach auf Boracay. (Foto Francisco Guerrero)

Ein grandioser Ausblick über die Insel bietet der Mount Luho, der mit knapp über 100 Metern der höchste Punkt der kleinen Insel ist. Dort genießen die Besucher nach einem Tag am Strand einen einmaligen Sonnenuntergang.

Die Philippinen sind bekannt für ihre Vielfalt der Gerichte und Restaurants. Fischliebhaber dürfen ein Besuch in einem „Paluto Restaurant“ nicht verpassen: Die Restaurants bereiten selbstgefangene Fische oder gekaufte Meerestiere von den einheimische Märkten frisch zu, die von den Besuchern mitgebracht werden. Dabei kann zwischen verschiedenen Zubereitungsarten gewählt werden. Boracay ist auch bekannt für sein spektakuläres Nachtleben mit zahlreichen Bars und Diskotheken.

Cebu ist eines der kulturellen und wirtschaftlichen Zentren der Philippinen. In Cebu City, der ältesten Stadt des Landes, pulsiert das Leben. Die Metropole an der Ostküste verbindet dabei kosmopolitisches Großstadtflair und philippinische Gastfreundschaft. Cebu hat viele interessante Kulturstätten sowie besonders schöne Naturschauplätze zu bieten. Wilde Ananaspflanzen, Kokospalmen und Orchideen gedeihen im Inselinneren. Und Wasserfälle, Tropfsteinhöhlen, Vulkane und Tempelanlagen laden Urlauber zu facettenreichen Entdeckungsreisen ein.

Vor Cebu lässt sich sogar mit Walhaien schnorcheln. (Foto Erwin Lim)
Vor Cebu lässt sich sogar mit Walhaien schnorcheln. (Foto Erwin Lim)

Tauchparadies mit Walhaien und Korallengärten

Weiße Strände, einsame Buchten und kleine Lagunen bieten viel Privatsphäre und garantieren Erholung. Zu den umliegenden Geheimtipps gehören die beiden kleinen Inseln Malapascua und Bantayan Island, die einen Besuch wert sind. Die artenreichen Korallengärten von Cebu sind weltbekannt und gehören zu den schönsten in Asien.

Ein besonderes Erlebnis: das Sinulog-Festival in Cebu. (Foto Erwin Lim)
Ein besonderes Erlebnis: das Sinulog-Festival in Cebu. (Foto Erwin Lim)

Die 7.107 Inseln der Philippinen bieten übrigens neben Traumständen und Sonne pur auch 7.107 Möglichkeiten, die Vielfalt des Landes zu erleben. Nicht nur für Aktivurlauber, die sich beim Wandern, Radfahren oder Kayaken auspowern, sondern auch für Entspannungssuchende und Kulturliebhaber sind die Philippinen mit ihren Traumstränden und den sechs UNESCO-Welterbe-Stätten das ideale Reiseziel.

Ideale Ausgangspunkte, um die Philippinen zu bereisen, sind die Metropolen Manila oder Cebu. Diese werden auch täglich von verschiedenen führenden Fluglinien ab Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, München oder Hamburg angeflogen. Die Reisedauer beträgt rund 17 Stunden.

Für deutsche Touristen, die Inhaber eines Reisepasses sind, wird bei der Einreise ein gebührenfreies Visum (Visa on Arrival) für 30 Tage erteilt.

Weitere Informationen zu den Philippinen unter www.morefunphilippines.de.

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