
Ein Fluss, eine Region, 53 Städte und Gemeinden, 80 Häfen und gut 5,15 Millionen Einwohner: Keine Frage, das Ruhrgebiet ist einer der größten Ballungsräume Europas. Lange industriell geprägt, hat der Kohlenpott seit den 1970er Jahren mit dem Zechensterben und dem Aus der Schwerindustrie einen gewaltigen strukturellen Wandel durchlebt. Heute präsentiert sich das Revier als eine der größten Kulturlandschaften des Kontinents mit einem schier unendlichen Angebot an Freizeitaktivitäten. Der Reiseführer 99x Ruhrgebiet wie Sie es noch nicht kennen (ISBN 978-3765465383) bildet ein gutes Instrument, um herauszufinden, was der Ruhrpott so zu bieten hat. Nicht ganz 100 grandiose, überraschende und faszinierende Ausflugsziele zwischen Essen, Bochum, Dortmund und Oberhausen, Hamm, Bergkamen, Recklinghausen und Hagen, Bottrop, Moers, Kamp-Lintfort und Herne werden in Wort und Bild vorgestellt. Darunter finden sich so spannende Übernachtungsstätten wie das Road Stop Motel in Dortmund.
Echte Ruhris behaupten oft, man müsse das Ruhrgebiet gar nicht verlassen, um die Welt zu sehen, so vielfältig sei dieser Landstrich. Auch wenn diese Ansicht von Lokalpatriotismus gefärbt sein mag – für einen ersten Eindruck von Amerika trifft dies zumindest auf dieses spannendes Hotel in Dortmund zu.

Die sechs Zimmer des Road Stop Motels bilden jeweils eine Hommage an einen typischen Landstrich der USA. Jeder Raum wurde als Unikat und Detail verliebt mit echt amerikanischen Accessoires gestaltet. Jede anständige Reise durch die USA beginnt wohl in New York. Hinter der Tür des Hotelzimmers mit dem viel versprechenden Namen „Big Apple“ verbirgt sich ein Wasserbett, das mit einer rot-weiß karierter Picknickdecke bedeckt mitten auf einer grünen Wiese steht. Das Fußende bildet dabei praktisch die erste Reihe eines open-air-Konzertes. Bühnenbeleuchtung, ein echter Hydrant, wie man ihn aus zahllosen amerikanischen Filmen kennt, sowie ein paar Bäume mitten im Raum runden die perfekte Illusion von einem Kurztrip in den Central Park ab.
Ungleich edler geht es in der Las Vegas Suite zu, in der eine Nacht knappe 100 Euro kostet. Hier fühlt man sich als Gast wie in der Luxussuite eines Glitzerhotels! Whirlpool, dicker, gold-roter Teppich, Casino-Flair, Diskokugel und Tanzstange – nicht wenige Gäste lassen hier die Nacht zum Tag werden.

Deutlich rauer sind die Sitten in der Jim Beam Log Cabin. Ganz rustikal geht es hier zu: Bett und Wände sind aus massiven Baumstämmen zurecht gezimmert und eine hölzerne Badewanne mitten im Bad erfrischt die Glieder aller Holzfäller und Vieharbeiter. Wer es gern richtig hart mag, der bettet sein Haupt am Besten in der Gefängniszelle. Es versteht sich wohl von selbst, dass dieses karge Vergnügen den günstigsten Zimmerpreis kostet. Für schlappe 30 Euro pro Nacht einmal hinter schweren Eisengittern auf einer Pritsche nächtigen – und morgens in die Freiheit entlassen werden – eine schier unbezahlbare Erfahrung!
Wen die Lust auf Freiheit dann so richtig gepackt hat, der verlängert vielleicht noch um eine Nacht und bucht den Harley-Davidson Room. Geschlafen wird stilecht am Rande eines endlos erscheinenden Highways in einem Zelt, als Schrank dienen die Satteltaschen einer Harley. Die Toilette ist in einer Art Wellblechhütte untergebracht und das Wasser fließt durch einen Motorradtank.

Nach solch aufregenden Nächten tut Stärkung gut. Ein echt amerikanisches Frühstücksbuffet rundet den „Kurzurlaub in den Staaten“ richtig ab. Weitere Infos zum Road Stop Motel Dortmund unter http://motel.roadstop.de.
Über das Buch: Erhältlich ist der üppig bebilderte Reiseführer 99x Ruhrgebiet wie Sie es noch nicht kennen (ISBN 978-3765465383) von Ulrike Katrin Peters und Karsten-Thilo Raab zum Preis von 12,99 Euro im Buchhandel oder direkt beim Bruckmann Verlag.
Perfekter Buch- und Geschenktipp zum Ruhrgebiet
Ein Fluss, eine Region, 53 Städte und Gemeinden, 80 Häfen und gut 5,15 Millionen Einwohner: Keine Frage, das Ruhrgebiet ist einer der größten Ballungsräume Europas. Lange industriell geprägt, hat der Kohlenpott seit den 1970er-Jahren mit dem Zechensterben und dem Aus der Schwerindustrie einen gewaltigen strukturellen Wandel durchlebt. Heute präsentiert sich das Revier als eine der größten Kulturlandschaften des Kontinents mit einem schier unendlichen Angebot an Freizeitaktivitäten.
Längst konnte das Ruhrgebiet das alte, verkrustete Klischee einer Industrieregion erfolgreich ablegen. Gleichwohl stehen die einstigen Kathedralen der Industrie nach wie vor im Fokus. Viele von ihnen wurden in Kreativ- und/oder Kulturzentren, in Museen oder Freizeitparks umgewandelt. Und so sind viele der insgesamt 3.500 Industriedenkmäler heute attraktive Ausflugsziele für Besucher von nah und fern. Auch Kulturbeflissene kommen im Ruhrgebiet auf ihre Kosten, bietet die Region doch nicht weniger als 200 Museen, 120 Theater, 100 Kulturzentren, 100 Konzertsäle und zwei große Musicaltheater. Und rund 250 größere Festivals und Feste begeistern die Massen.
Im 192 Seiten starken Reiseführer Herzstücke im Ruhrgebiet stellt Karsten-Thilo Raab kenntnisreich die schönsten Ecken der Region zwischen Wesel und Hamm, zwischen Haltern am See und Breckerfeld vor. Der Redakteur des Mortimer Reisemagazins gilt als profunder Kenner seiner Wahlheimat, des Ruhrgebiets, und weiß um kleine und große Highlights und Geheimnisse, die allesamt Eingang in den empfehlenswerten Reiseführer fanden. Ob Eislaufen, wo einst die Kohle glühte, übernachten im Kanalrohr, eine begehbare Achterbahn oder Hindupracht am Datteln-Hamm-Kanal – das Kompendium hat für jeden etwas zu bieten. Denn auch Einkehr- und Shoppingstipps fehlen ebenso wenig wie Ideen für aktive Erlebnisse für Groß und Klein.
Erhältlich ist Herzstücke im Ruhrgebiet, auch ein perfektes Geschenk (ISBN: 9783734325618) von Karsten-Thilo Raab für 15,99 Euro im Buchhandel zum Beispiele bei Amazon oder direkt beim Bruckmann Verlag.
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Spannender Buch- und Geschenktipp: Lost & Dark Places Ruhrgebiet
Bei Lost & Dark Places Ruhrgebiet denkt man sofort an das reiche Erbe der Industriekultur: Zeche Zollverein oder den Landschaftspark Duisburg-Nord. Doch nicht nur die einstigen Bergwerke und Hochöfen wissen Geschichte und Geschichten zu erzählen. Spannend sind auch die tatsächlich vergessenen oder verschwiegenen Zeugen früherer Epochen: die Überreste einer alten Nazi-Autobahn, ein einstiger Fliegerhorst, eine vergessene Flussbadeanstalt, …
„Das Buch öffnet sicher einen ganz anderen Blick auf das Ruhrgebiet und zeigt ein Gesicht der Region, das bislang nur sehr wenigen bekannt ist. Zudem zeigt das Buch, dass sich hinter mancher Ruine, hinter mancher Schrottimmobilie überaus spannende Geschichten verbergen. Ob es einen Folgeband geben wird, vermag ich nicht abzuschätzen. Das Potential für ein zweites Buch ist fraglos vorhanden. Einige Orte, die ich besucht habe, sind aus Platzgründen nicht ins Buch aufgenommen. Teil des Ansatzes war es, Lost Places in möglichst vielen Teilen des Ruhrgebietes mit aufzunehmen.“ erklärt Autor Karsten-Thilo Raab augenzwinkernd.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Pressestimmen: “Mit “Lost & Dark Places” lässt sich eine ganz besondere Seite des Ruhrgebiets entdecken.” ― Ruhr Nachrichten
Erhältlich ist Lost & Dark Places Ruhrgebiet (ISBN: 9783734320477) von Karsten-Thilo Raab für 22,99 Euro im Buchhandel, zum Beispiel bei Amazon oder direkt beim Bruckmann Verlag.

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.
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