Abgehoben – Flyboarding, Sandboarding und Unterwasserspaziergang unter Australiens Sonne

James Bond lässt grüßen: Düsenschnell durch die Luft geht es beim Flyboarding in Queensland. (Foto: FlyboardCairns)
James Bond lässt grüßen: Düsenschnell durch die Luft geht es beim Flyboarding in Queensland. (Foto: FlyboardCairns)

In Australiens Sunshine State Queensland spielt sich das Leben meist draußen ab. Die abwechslungsreiche Natur lässt sich vor allem bei sportlichen Aktivitäten erkunden. Immer wieder gibt es für Touristen neue Angebote. Dazu gehört Flyboarding, was irgendwie halb Rakete, halb Flipperist.

Flyboarding ist die neue Fun- und Trendsportart. Man kombiniere Jetski, Wasserski und Tauchen und schnallt Begeisterte in die Stiefel eines Wakeboards – und schon geht der Flug im düsenbetriebenen Flyboard los. Um abzuheben, wird Wasser durch einen Schlauch gepumpt, der an einen PS-starken Jetski angeschlossen ist. Je nach Können und Geschick werden schon während einer einzigen Flyboarding-Unterrichtsstunde Delfinsprünge und diverse Stunts erlernt. Der neue Anbieter vor den Toren von Cairns verspricht, dass selbst Anfänger bereits nach 20 Minuten selbständig und bis zu neun Meter über dem Wasser schweben können. Das halbstündige Flugerlebnis kostet umgerechnet 117 Euro, eine Stunde 200 Euro. Gestartet wird in Palm Cove, rund 20 Minuten nördlich von Cairns. Mehr Einzelheiten unter www.flyboardcairns.com.au.

Beim Sandboarding auf Moreton Island, der drittgrößten Sandinsel der Welt, geht es rasant zu,
Beim Sandboarding auf Moreton Island, der drittgrößten Sandinsel der Welt, geht es rasant zu,

Derweil wird auf Moreton Island die Düne zur Abfahrtspiste. Moreton Island ist die drittgrößte Sandinsel der Welt. Sie gilt als Geheimtipp für Abenteuer-Fans. Besonders beliebt ist das Sandboarding auf den rund 40 Meter hohen Dünen. Auch wenn der Aufstieg zu Fuß etwas mühsam ist – die Abfahrt auf den dünnen Brettern verspricht einen wahren Adrenalin-Kick. Vor der Abfahrt wird das Brett noch gewachst, um richtig auf Tempo zu kommen. Gäste des Tangalooma Island Resorts, dem einzigen Hotel auf der Insel, können für umgerechnet 25 Euro eine rund zweistündige Desert Safari buchen.

Im neu eröffneten Go Wake Cable Ski Park in Mackay können sich Wassersport-Fans richtig austoben. Wakeboarder, Wasserskifahrer und Knieboarder lassen sich hier an einem oberhalb befestigten Kabel über einen See ziehen. Die Anlage – sie ist die neueste ihrer Art in ganz Australien – ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Sie bietet eine Reihe von Rampen, auf denen man die Sprünge ausführen kann. Der Eintritt für eine Stunde Fahrspaß inklusive Verleih sämtlicher Ausrüstung kostet umgerechnet 21 Euro. Mackay liegt in der Whitsundays-Region, rund eineinhalb Stunden von Airlie Beach entfernt.

Auch mit dem Segway lässt sich die Vielfalt von Queensland erfahren.
Auch mit dem Segway lässt sich die Vielfalt von Queensland erfahren.

Die beliebten Küstenabschnitte im Süden des Landes können ebenfalls auf neuen Wegen entdeckt werden – auf einem Segway. Dabei gleiten die Teilnehmer auf einem elektrisch angetrieben, zweirädrigen Gerät – und das ohne jegliche Anstrengung. Sobald der Teilnehmer auf dem Segway steht, beginnt dieser die Balance zu halten. Um sich fortzubewegen, ist es Aufgabe des Fahrers, das Gewicht nach vorne, hinten, links oder rechts zu verlagern. Bei dem einfachen Aufrichten des Oberkörpers stoppt das Fortbewegungsmittel sachte ab.

Bei den geführten ein- bis zweistündigen Touren rund um Twin Waters sowie Surfers Paradise hat man die Möglichkeit, den Blick vom Meer und den Sandstränden Richtung Westen auf das bergig grüne Hinterland schweifen zu lassen. Die Segways können eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Stundenkilometer erreichen. Die Preise für eine geführte, 60-minütige Segway Tour beginnen bei rund 43 Euro. Weitere Einzelheiten unter www.XPeriences.com.au.

Beim Seawalk vor Green Island bleiben die Haare schön. Dafür gibt es beste Sicht auf die Fische am Great Barrier Reef.
Beim Seawalk vor Green Island bleiben die Haare schön. Dafür gibt es beste Sicht auf die Fische am Great Barrier Reef.

Auf Green Island können Besucher unterdessen das Great Barrier Reef mit trockenen Haaren und dennoch aus nächster Nähe betrachten. Mit einem Glas-Tauchhelm, dem Sauerstoff zugeführt wird, geht es von einer Plattform hinunter in die Unterwasserwelt. Während des geführten „Seawalker“-Spaziergangs auf dem sandigen Meeresboden begegnet man vielen bunten Fischen und Korallen. Das 45-minütige Erlebnis, das selbst für Nichtschwimmer geeignet ist, kostet 110 Euro. Nach Green Island bestehen mehrmals täglich Fährverbindungen ab Cairns. Die Überfahrt dauert eine gute Dreiviertelstunde.


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