
Sonne auf der Haut und der warme Fahrtwind im Haar: Eine Radtour in Griechenland ist im Herbst besonders schön. Es tummeln sich nicht mehr so viele Touristen auf den Inseln, Ruhe kehrt ein und das Klima ist angenehm mild. Im Spätsommer zeigt sich zum Beispiel die in Griechenlands Nordosten gelegene Insel Samothraki besonders eindrucksvoll, wenn die hohen Bäume ihre langen Schatten auf die wilde Landschaft werfen. Mehrere hundert Mountainbike-Routen ziehen sich über die Insel, die mit dem Schiff innerhalb von nur zwei Stunden von Alexandroupolis zu erreichen ist. Sie schlängeln sich vorbei an wilden Blumen und Pflanzen, hohen Bäumen und Felsgestein. Spannend ist sicherlich ein Besuch des Fonias-Canyons, wo man sich nach einer anstrengenden Radtour hervorragend am Wasserfall erfrischen kann.

Wer sich von anspruchsvollen Touren nicht abschrecken lässt, dem sei das höchstgelegene Gebirge Griechenlands empfohlen. Die Gipfel des Olymps, der im Volksmund auch „Berg der Götter“ genannt wird, ragen knapp 3.000 Meter in die Höhe. Aufgrund der einzigartigen Flora und Fauna, die dort zu finden ist, wurde der Gebirgsstock vor einiger Zeit sogar von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Heimisch sind dort unter anderem der Enzian, der Panzerkiefer sowie eine große Anzahl von verschiedenen Orchideenarten. Mountainbiker finden dort allerlei Routen von „easy“ bis „technisch anspruchsvoll“. In der Region rund um den Olymp lassen sich zahlreiche Bergdörfer wie Litochoro, Agios Panteleimon, Neoi Poroi oder Platamonas finden, wo man vielerorts kostengünstig übernachten kann. Besonders schön ist, dass man vom Olymp eine herrliche Sicht auf die Ägäis hat und man so quasi mit dem Rad dem Meer entgegenfährt.

In Zentralgriechenland wartet ein weiteres Bike-Paradies auf Mountainbike-Fans: Karpenisi. Mit seinen rauschenden Flüssen, tiefen Schluchten und malerischen Dörfern bietet es eine abwechslungsreiche Kulisse für Freizeitsportler jeden Alters. Eine der beliebtesten Routen ist die Strecke von Karpenisi nach Delphi, die auch Teil des Europäischen Fernwanderwegs „E4“ ist. Fichten- und Kiefernwälder, Laubbäume und sprudelnde Gebirgsquellen säumen den Weg und lassen den Menschen ganz im Einklang mit der Natur sein. Weitere Informationen unter www.discovergreece.com.

Mortimer
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