
Spätestens seit sich die slowenischen Radprofis Tadej Pogačar und Primož Roglič bei der letztjährigen Tour de France mit zwei Podestplätzen einen historischen Erfolg sicherten, ist klar: Das kleine grüne Land im Herzen Europas ist nicht nur Heimat außergewöhnlicher Sportler, sondern auch das ideale Reiseziel für einen aktiven Urlaub auf zwei Rädern. Hier sind gute Gründe, warum Slowenien ein wahres Paradies für Radfahrer, Rennradfahrer und Mountainbiker ist:
Ganzjahres-Radreiseziel mit vielen Facetten
So vielfältig die landschaftlichen und klimatischen Gegebenheiten in Slowenien sind, so abwechslungsreich sind auch die Möglichkeiten für Radfahrer. Während das pannonische Slowenien mit seinen sanften Hügeln und Flachlandwegen familienfreundliche Radtouren bereithält, freuen sich Mountainbiker im alpenländischen Slowenien, in Kranjska Gora, im Soča-Tal sowie in der Koroška-Region im Nordosten, über herausfordernde Bikeparks und aussichtsreiche Radwanderwege. Entlang der slowenischen Küste erfreuen sich Radfahrer dank des dort herrschenden mediterranen Klimas das ganze Jahr über Mountainbike- und Straßenradtouren, die durch die charmanten Dörfer Istriens, die weitläufigen Weinberge und Obstgärten des Vipava-Tals sowie der Goriška Brda hindurchführen.
Einzigartige Bergfernradwege durch die Alpen

Mehr als zehn Bergfernradwege führen Bikebegeisterte quer durch die eindrückliche Bergwelt Sloweniens. Die Trans-Slowenien-Route ist dabei eine der beliebtesten Strecken im Dreiländereck zwischen Slowenien, Italien und Österreich. Seit diesem Sommer dürfen sich Biker in den Julischen Alpen auf ein neues Radabenteuer freuen. Der Juliana Bike, ein Pendant zum beliebten Fernwanderweg Juliana Trail, führt auf insgesamt 290 Kilometern und ca. 8.500 Höhenmetern als Teil des slowenischen Mountainbike-Weges (STKP) quer durch den Triglav Nationalpark.
Kulinarische und landschaftliche Vielfalt
Sloweniens exzellente Küche ist über die Grenzen hinaus bekannt und auf zahlreichen Touren erlebbar. Insbesondere die neue Slovenia Green Gourmet Route (SGGR) ist dabei ideal, um die kulinarische Vielfalt des Landes zu entdecken. Die grün-zertifizierte Route mit Ausgangspunkt in der Hauptstadt Ljubljana führt in elf Tagen durch die Alpen, vorbei an hochgelegenen Dörfern, Gletscherseen und Flüssen. Während der Radtour verwöhnen malerische Weinberge, urige Bauernhöfe und exklusive, mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants mit slowenischen Köstlichkeiten. Die Tour verbindet ausschließlich Ziele mit Nachhaltigkeitszertifikat und zählt damit zu den weltweit ersten Radtouren dieser Art.
Radfahrerfreundliche, zertifizierte Unterkünfte

Als radfahrerfreundliches Land zählt Slowenien mehr als 50 spezialisierte und zertifizierte Unterkünfte, die auf die Bedürfnisse von Radfahrern ausgerichtet sind. Diese Hotels, Hostels, Pensionen und Appartements bieten unter anderem sichere Aufbewahrungsräume für Fahrräder, Verleihmöglichkeiten, Fahrradservice und Transporte an. Neben der klassischen Sternekategorisierung sind die Unterkünfte mit einem bzw. mehreren Radsymbolen gekennzeichnet, welche den Umfang und die Qualität des Angebots für Radfahrer anzeigen. Weitere Informationen unter www.slovenia.info/de.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.