Augenschmaus und Gaumenfreuden bei der Birnenblüte im Mostviertel

Da liegt etwas in der Luft: Vorfreude auf den Mostfruehling im Mostviertel herrscht nicht nur bei den Mostbaronen.
Da liegt etwas in der Luft: Vorfreude auf den Mostfruehling im Mostviertel herrscht nicht nur bei den Mostbaronen in Niederösterreich.

Es ist ein Anblick ohne jeden Vergleich: Mehr als 300.000 hochstämmige Mostbirnbäume erblühen in der sanft-hügeligen Landschaft von der Donau zum Ötscher. Weiße, grüne und gelbe Farbtöne konkurrieren mit dem Blau des Himmels, die niederösterreichische Moststraße versinkt in einem duftig-weißen Schleier. Die Obstbauern und Gastronomen laden zur Verkostung des Birnenmostes ein und geben auch noch gerne eine Jause mit heimischen Spezialitäten dazu. Höhepunkt dieses Festes für Gaumen und Sinne ist der 27. April, der Tag des Mostes, der mit großem Programm begangen wird.

Die Mostbarone aus dem Mostviertel sind Ende April in Feierlaune.
Die Mostbarone aus dem Mostviertel sind Ende April in Feierlaune.

„Mostbarone“ nennt man im niederösterreichischen Mostviertel die rund 20 Obstbauern, Gastronomen und Brenner, die aus dem Gold der Region, der Mostbirne, trinkbare Köstlichkeiten herstellen. Dazu gehören der nach alter Tradition hergestelllte Birnenmost, der mit seinem elegant-feinen Prickeln auch das Zeug zum Begleiter feinerer Speisen hat, der in Birnenholz-Fässern gereifte Edelbrand „Prima Pera“, sowie ein mild-aromatischer Birnen-Balsamessig. Das alles gibt es, neben der landschaftlichen Blütenpracht zu sehen, zu kosten und zu kaufen, wenn die Mostbarone zum Tag des Mostes laden. Dabei wird nicht nur der Birne und ihrer Veredelung gehuldigt, es gibt auch Musik und Tanz, Birnbaumblütenwanderungen, ein Mostviertler Schinkenfest, eine Moststraßenrallye und vieles mehr. Alle Informationen dazu findet man unter www.mostbaron.at.

Die typische Landschaft im Mostviertel mit ihren Vierkanthöfen. (Fotos: Niederösterreich Tourismus)
Die typische Landschaft im Mostviertel mit ihren Vierkanthöfen. (Fotos: Niederösterreich Tourismus)

Das Programm des „Tages des Mostes“ und folgender Feiertage lässt ahnen, dass man all die Verkostungen und Besichtigungen wohl nicht an einem Tag bewältigen kann, zumal Moste und Schnäpse aus der Birne ja nicht ganz alkohlfrei sind. So quartiert man sich am besten regionstypisch bei einem der Mostviertler Genießerzimmer-Gastgeber ein. Acht dieser zertifizierten Häuser liegen an der Moststraße, vom Bauernhof bis zum gediegenen 4-Sterne-Hotel. Da kann man auch gastronomisch die ganze Palette der Mostviertler Gaumenfreuden kennen lernen, von deftig und rustikal bis hin zu lokalen Gerichten, die von innovativen Gastronomen der Region neu und leicht interpretiert werden.

Alle Informationen im Detail und eine Übersicht über alle Termine des Mostfrühlings an der Moststrasse gibt es unter www.mostviertel.info und unter www.mostbaron.at.

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