
Ob Sightseeing auf zwei Rädern oder Mountainbiken im Wienerwald: Wien lässt sich auch mit dem Fahrrad gut entdecken. 1.300 Kilometer Radwege, Radfahrstreifen und Radrouten bietet die Stadt. Wer kein eigenes Fahrrad mit hat, kann günstige Citybikes mieten.
Eine Radtour rund um die Wiener Innenstadt ist ein besonderes Erlebnis. Der Ring-Radweg führt zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten, von der Staatsoper über die Hofburg bis zum Burgtheater, Erholung bieten zahlreiche schöne Parks entlang der imposanten Ringstraße. Vom Ring-Radweg zweigen wichtige Radwege ab, etwa jener zum Hauptbahnhof (beim Schwarzenbergplatz) oder zum Westbahnhof (bei der Bellariastraße).

Entspannt am Donau-Ufer strampeln
Gemütlich geht es am Donaukanal-Radweg zu. An dem Seitenarm der Donau laden bei schönem Wetter zahlreiche Lokale und Strandbars zum Relaxen und Genießen ein. Wer Lust auf Natur hat, folgt dem Radweg in die Lobau. Dieser am südöstlichen Stadtrand gelegene Auwald ist einer der letzten Urwälder Wiens. Oder erklimmt die Steigungen im Wienerwald, wo es einige Mountainbike-Strecken gibt.
Über 100 Wiener Hotels und Pensionen aller Kategorien sind fahrradfreundlich. Diese Betriebe bieten kostenlose, verschließbare Abstellmöglichkeiten, Reparaturmöglichkeiten und spezielle Infos für Radfahrer. Mehrere Anbieter haben sich auf geführte Radtouren spezialisiert. So können TouristInnen Kultur und Natur der Stadt erkunden oder Hundertwassers Spuren in Wien folgen. Verleihstellen für Räder und E-Bikes sind in Wien natürlich auch vorhanden. Für die Entlehnung ist es im Allgemeinen nötig, einen Ausweis zu hinterlegen.
1.500 Citybikes an 121 Stationen

Bereits seit 2003 gibt es in Wien ein eigenes Verleihsystem für Stadträder. Heute können über 1.500 Citybikes an 121 Stationen in Wien entliehen und an jeder beliebigen Station zurückgegeben werden. Wie viele Räder wo verfügbar sind, ist an den Terminals abzulesen und wird auch auf www.citybikewien.at (mobile Webseite: cbw.at) angezeigt. Die Citybike-Stationen befinden sich verkehrsgünstig, meist in der Nähe von U-Bahnstationen.
Buch- und Geschenktipp: Leseabenteuer zwischen Deutschland und Österreich
Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.
Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telekom Schaltkasten.
Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.
Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Mortimer
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