Freudenstadt im Schwarzwald ist eine Kleinstadtperle der besonderen Art. „Innen Stadt – außen wild“ lauten die vier einprägsamen Worte, mit denen der Heilklimatische Kurort für seine Prädikate wirbt. Wer aus der Vogelperspektive auf den Städtchen in Baden-Württemberg blickt, sieht sofort warum: Der Stadtkern mit dem größten Marktplatz Deutschlands ist in die dichten nördlichen Wälder des höchsten und größten zusammenhängenden deutschen Mittelgebirges eingebettet.
Wer das Flair der Innenstadt mit atemberaubender Natur tauschen möchte, benötigt dafür von keiner Stelle der Residenzstadt länger als zehn Geh-Minuten. Die freie Wildbahn rund um Freudenstadt lockt mit idyllischen Tälern, einsamen Pfaden, kristallklarem Wasser, Premium-Wanderwegen sowie einer atemberaubenden Aussicht auf die Weiten des Schwarzwalds.
Allergikerfreundliche Kommune
Die gesundheitsfördernde Luft in der „Allergikerfreundlichen Kommune“ und – im Verbund mit dem Luftkurort Lossburg – „Familienfreundlichen Ferienregion“ ist ein weiteres Prädikat für die Stadt, die wie eine Krone auf einem etwa 730 Meter hohen Hochplateau thront. Zu Freudenstadt gehören ein Stadtteil und sieben Teilorte. Der württembergische Herzog Friedrich I. ließ die Stadt 1599 nach den Plänen von Baumeister Heinrich Schickhardt errichten.
Wer mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchte und die historischen Gassen, malerischen Plätze und Randgebiete geballt in kurzer Zeit kennen lernen möchte, dem empfiehlt sich eine Fahrt mit dem „Freudenstädter Bähnle“. Wahrzeichen zugleich ist bereits der Abfahrtsort „Stadtkirche“. Das evangelische Gotteshaus prägt die südliche Ecke des Marktplatzes wie ein Winkelhaken.
Deutschlands größter Marktplatz
Ein weiteres Symbol der Stadt ist der zentral gelegene Marktplatz, dessen Grundriss an das Brettspiel „Mühle“ erinnert, weil der Marktplatz von Straßen durchkreuzt wird und sich in den unteren und oberen Marktplatz teilt. Mit einer Fläche von 219 auf 216 Metern ist er der größte Marktplatz Deutschlands. Umrahmt von etwa 50 Restaurants, Cafés und Bars sowie rund 200 inhabergeführten Geschäften und dank der zum 400-jährigen Stadtjubiläum 1999 sprudelnden 50 Wasserfontänen ist der Marktplatz die „gute Stube“ Freudenstadts und ein idealer Zufluchtsort für eine Auszeit vom Alltagsstress.
Zugleich bietet er eine traumhafte Kulisse für Kulturmärkte, Umzüge, Open-Air-Konzerte, kulinarische Veranstaltungen und Feste wie das Festival der Marktschreier, das Sommernachtsfest, den Freudenstädter Töpfermarkt, das Street Food Festival, den Kunst- und Genussmarkt oder den stimmungsvollen traditionellen Weihnachtsmarkt.
Kurgarten als Grüne Oase
Neben den imposanten Jugendstilvillen und Hotels aus der Zeit der Belle Époque sticht auch der Kurgarten ins Auge. Mehr als 200 Kilometer Wanderwege, ein ausgedehntes und einheitlich beschildertes Wander- und Radwegenetz mit Themenwegen wie Waldgeschichts- und Naturerlebnispfad stehen parat. Zentraler Ausgangspunkt ist häufig der Kienberg, der Landschafts- und Naturschutzgebiet ist. Auf dem Freudenstädter Hausberg können Bergwanderer auch den höchstgelegenen „Rosenweg“ Deutschlands gehen, der 1.800 Wild- und Edelrosen und im „Duftgarten“ seit Herbst 2015 zusätzlich knapp 600 Duftrosen zeigt.
Der höchste Punkt der Stadt ist auf knapp 1.000 Metern der „Kniebis“, der eine fantastische Aussicht auf die Region bietet und Gäste mit dem „Heimatpfad Kniebis“ als einen von fünf Premium-Erlebnispfaden in den wilden Freudenstädter Schwarzwald lockt. Ein Highlight ist die Tour „Auf den Spuren der Tannenriesen“ – die Themenwanderung führt zu den schönsten und höchsten Bäumen in der Region rund um den heilklimatischen Kurort Freudenstadt. Ganz besonders stolz ist man in Freudenstadt darauf, die mächtigste Tanne im Schwarzwald präsentieren zu können – die „Großvatertanne“. Weitere Informationen unter www.freudenstadt.de.
Mortimer
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